Buchholz in der Nordheide

Buchholz in der Nordheide

Vorschläge für Straßenumbenennung

Ein engagierter Bürger der Stadt Buchholz in der Nordheide hat wegen der Umbenennung verschiedener Straßen, die Namen von Ultrareaktionären und / oder Menschen tragen, die mit dem Hitler-Faschismus in Verbindung standen, an die Stadtverwaltung, die Mitglieder des Stadtrats und die Fraktionen sowie an die Presse geschrieben. Rote Fahne News dokumentiert Auszüge:

Als engagierter Bürger unserer Stadt wende ich mich mit dieser Eingabe an Sie. Sie soll einen sachlich fundierten, historisch begründeten und zugleich konstruktiv gedachten Beitrag zur aktuellen Diskussion um den Umgang mit historisch belasteten Straßennamen in deutschen Städten leisten. Auch Buchholz sollte sich dieser Auseinandersetzung stellen.

 

Die Geschichte unserer Stadt ist reich, vielschichtig und nicht frei von problematischen Kapiteln – insbesondere im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus und dem kolonialen Erbe. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass Buchholz bereits 1925 Sitz der ersten NSDAP-Ortsgruppe Nordniedersachsens war, später Gauverwaltungssitz unter Otto Telschow wurde und eine eigene "Ehrenhalle der Nationalsozialisten" beherbergte, kommt unserer Stadt eine besondere Verantwortung zu.


Ich habe im Rahmen einer privaten, intensiven Recherche mehrere Straßennamen in Buchholz identifiziert, bei denen aus meiner Sicht zumindest eine kritische historische Überprüfung notwendig ist. Diese Liste beansprucht ausdrücklich keine Vollständigkeit, sondern versteht sich als Denkanstoß für eine stadtweite Auseinandersetzung mit unserem Namensgedächtnis. ...

 

Hier gibt es den kompletten Brief mit den Namensbeispielen.