Tausende demonstrierten am Samstag, dem 31. Mai, in Rom gegen ein neues Sicherheitsdekret, das von Italiens reaktionärer Koalitionsregierung unter Führung der faschistischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni vorgelegt wurde. Das Dekret sieht vor allem deutlich härtere Strafen für zahlreiche Delikte vor. Kritiker argumentieren, dass die Gesetzgebung die Befugnisse der Polizei übermäßig ausweitet und die bürgerlich-demokratischen Rechte und Freiheiten aushöhlt. Auf der Demonstration wurden auch die israelischen Militäraktionen im Gazastreifen scharf verurteilt. Viele Teilnehmer trugen palästinensische Flaggen und Transparente mit Botschaften wie "Stoppt den Völkermord" und "Hört auf, Kinder zu bombardieren". Das Sicherheitsdekret, das bereits vom Unterhaus, der Abgeordnetenkammer, gebilligt wurde, muss noch den Senat passieren, um Gesetz zu werden.