Bremen, Köln, Stuttgart
+++ In aller Kürze - Erste Ostermarsch-Berichte +++
Von Gründonnerstag bis Ostermontag finden in vielen Städten Ostermarsch-Demonstrationen statt. Erste Berichte:
Köln
Aus Köln berichtet ein Korrespondent: "Inzwischen sind über 1000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus einem breiten Spektrum hier angekommen. Ich denke, dass wir darüber später noch berichten. Man kann jetzt schon sagen, dass die meisten Redner einen klaren Standpunkt gegen jeden imperialistischen Krieg haben und vor allem den Völkermord im Gaza angreifen."
Bremen
Am diesjährigen Ostermarsch unter dem Motto "Krieg stoppen! Nein zu Kriegsvorbereitung und 'Kriegstüchtigkeit'" nahmen in Bremen wesentlich mehr Menschen, v.a. auch jüngere, teil, als in den letzten Jahren. Bei der Demo waren es noch gut 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auf dem Marktplatz, wo die Kundgebung stattfand, wuchs die Zahl auf ca. 2500 - 3000. Laut Polizei waren es nur 1500, was aber nicht stimmt. Die Redner Arno Gottschalk, SPD-Abgeordneter in der bremischen Bürgerschaft, und Detlef Griesche, Vizepräsident der deutsch-palästinensischen Freundschaftsgesellschaft, warnten vor der Stationierung neuer Mittelstreckenraketen in Deutschland und griffen den Völkermord der israelischen Armee gegen die palästinensische Bevölkerung in Gaza an. Die MLPD Bremen war dieses Jahr Mitunterzeichner des Aufrufs zum Ostermarsch, kritisierte aber, dass darin Russlands Politik nicht ausdrücklich als imperialistisch gebrandmarkt war. Darin waren sich viele der von den MLPD- und Rebell-Genossen angesprochne Demoteilnehmer einig. Hunderte von Maiaufrufen und einige Rote Fahne Magazine wurden vertelt bzw. verkauft und es wurden Unterschriften für die "neue Friedensbewegung" gesammelt.
Stuttgart
4500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatte die Demonstration beim Ostermarsch in Stuttgart, deutlich mehr als im letzten Jahr. Zusätzlich nahmen weitere an der Auftakt- oder Abschlusskundgebung teil. Breit gefächert die Teilnehmer aus alter Friedensbewegung und Kräften des Internationalistischen Bündnisses. Einheit besteht gegen die Hochrüstungspolitik, bei verschiedenen weltanschaulichen Richtungen mit Mitgliedern der MLPD, DKP, Linkspartei, BSW. Einigkeit bestand in der klaren Abgrenzung zu faschistischen- oder Querdenker-Organisationen.