Ungarn

Ungarn

Budapest: Tausende protestieren gegen Verbot der Pride-Parade

Am Samstag gingen in der ungarischen Hauptstadt rund 10.000 Menschen auf die Straße, um gegen das Verbot der jährlichen Pride-Parade der LGBTQ-Gemeinschaft zu protestieren. Durch ein neues Gesetz der Orban-Regierung können Organisatoren und Teilnehmer der Paraden mit Geldstrafen von bis zu 500 Euro belegt werden. Das Gesetz erlaubt auch den Einsatz von Überwachungstechnologie einschließlich Gesichtserkennung, um Teilnehmer zu identifizieren. Die Demonstranten - diesmal bewusst überwiegend grau gekleidet - kündigten an, dass sie wie geplant am 28. Juni ihre Pride-Parade durchführen werden.