Vorbereitungskonferenz des Internationalen Umweltratschlags IUR 2026

Vorbereitungskonferenz des Internationalen Umweltratschlags IUR 2026

Warum ich am 26. April nach Göttingen fahre

Kürzlich las ich den Aufruf der Koordinierungsgruppe zum Internationalen Umweltratschlag 2026.¹

Korrespondenz aus Gelsenkirchen

Der kommt genau zur richtigen Zeit. Warum? Weil in der Natur immer mehr Erscheinungen in Richtung Unumkehrbarkeit marschieren, wie die Erderwärmung, die neuartigen regionalen und Extremwetter-Katastrophen, das Artensterben und viele weitere. 


Und das gerade in einer Zeit, in der weltweit zunehmend faschistische oder nach rechts gerückte bürgerliche Regierungen den Umweltschutz in die Tonne treten oder zumindest ihrer Hochrüstung und / oder dem Konkurrenzkampf „ihrer“ internationalen Monopole unterordnen.


Mir, als jahrzehntelang aktivem Umweltaktivisten, klingeln bei dieser Entwicklung die Alarmglocken besonders schrill. Geht es allen so? Sicher vielen, doch längst nicht allen.


Deshalb muss der Internationale Umweltratschlag IUR 2026, und jetzt die Vorbereitungskonferenz, am 26. April, an der Uni Göttingen (mehr dazu hier) weiter Klarheit bringen, unter anderem, welche Schwerpunkte und Foren es geben soll.

 

Als das wären: Forum über das Tempo und die „Qualität“ der Umweltkatastrophenentwicklung, warum der Umweltschutz und das Umweltbewusstsein zurückgedrängt werden konnten, welche Rolle dabei die geschürte Kriegsangst, die Hochrüstung und die Demagogie, der Betrug der faschistischen Leugner, spielen. Und nicht zuletzt Schlussfolgerungen daraus, wie wir zu einer besseren und wirksamen internationalen und überparteilichen Zusammenarbeit kommen.


Einen guten Anfang hatte ja dafür die Umweltstrategiekonferenz 2024 in Potsdam (mehr dazu hier) gemacht. Jetzt den nächsten Schritt zu machen, an der Konferenz in Göttingen teilzunehmen, seine Erfahrungen, Vorschläge und Perspektiven einzubringen, wird sich sicher für jeden Umwelt- und Zukunftsbewegten lohnen – besonders auch für Leute und Organisationen, die bisher noch nicht an diesem Projekt teilgenommen haben.