Australien

Australien

New South Wales: 3.500 Ärzte streiken

Im australischen Bundesstaat New South Wales (NSW) traten am 8. April rund 3.500 Ärzte, beschäftigt in rund 30 staatlichen Krankenhäusern, zum ersten Mal seit 27 Jahren in den Streik. Sie verlangen eine Lohnerhöhung von 30 Prozent und garantierte Pausen. Die Ärzte beklagen, dass das Eingangsgehalt für junge Ärzte in NSW um 40 Prozent niedriger ist als in anderen Bundesstaaten. Gleichzeitig ist die Überlastung riesig - Ärzte berichten, dass sie bis zu 150 Patienten pro Schicht behandeln oder innerhalb von 14 Tagen 135 Stunden arbeiten mussten und nur einen Tag frei hatten. Das gefährde die Sicherheit der Patienten ganz erheblich. Die Ärzte fordern, dass mindestens 10 Stunden frei zwischen zwei Schichten liegen müsse.