Verlag Neuer Weg auf der Leipziger Buchmesse

Verlag Neuer Weg auf der Leipziger Buchmesse

Nachfrage nach antifaschistischer und sozialistischer Literatur groß und gestiegen

Die Nachfrage nach antifaschistischer und sozialistischer Literatur ist groß und gestiegen. Das ist unser Résumé der Leipziger Buchmesse, die am Sonntag, dem 30. März, für uns erfolgreich zu Ende ging.

Von der Mediengruppe Neuer Weg
Nachfrage nach antifaschistischer und sozialistischer Literatur groß und gestiegen
Jede Menge Gespräche am Stand des Verlags Neuer Weg (rf-foto)

Angesichts der Krisenhaftigkeit des Imperialismus, der globalen Umweltkatastrophe, der akuten faschistischen Gefahr und der Gefahr eines Dritten Weltkrieges ist die Suche nach wirklichen Alternativen gewachsen. Es war eine große Aufgeschlossenheit da und anders als die letzten Jahre hörten wir so gut wie nie: „Sozialismus – das hatten wir doch schon“. In hunderten von tiefgehenden Gesprächen ging es darum, was wir aus den großen Errungenschaften, aber auch den Fehlern im Aufbau des Sozialismus und aus dem Verrat daran lernen können und müssen – und das durch alle Altersklassen hindurch. Die Analysen zur Entwicklung der DDR „Sozialismus am Ende?“ und „DDR aktuell“ wurden vor allem von jungen Lesern gekauft.


Nicht wenige kamen an den Stand und wollten eine Einführung in sozialistische Literatur haben. So ein junger VW-Arbeiter aus Zwickau: „Habt ihr was Kapitalismuskritisches?“. Natürlich, das ist genau unser Programm. Genauer interessiert er sich für die Wirtschaft. Als ich ihm die Analyse „Der Staatsmonopolistische Kapitalismus in der BRD“ von Willi Dickhut mit dem Zusatz vorstelle: „Hier wurde die Forderung nach der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich entwickelt und ab dem 1. Mai 1974 auch getragen“, ist er begeistert, „Was so früh schon“. Auch von den großen Streiks darum ab 1976 hörte er zum ersten Mal. Obwohl ihn diese Analyse interessiert, nimmt er sie noch nicht mit, wohl auch wegen des Gewichts der zwei Bände. Aber er denkt darüber nach.


Zwei junge Manga-Fans wollten eine grundlegende Einführung in den Marxismus-Leninismus kaufen. Hier wechseln die Einführung des britischen Marxisten George Thomson „Von Marx zu Mao Tsetung“ und das „Manifest der Kommunistischen Partei“ die Besitzer.


Unsere Taschen „Lenin“ und „Make Socialism great again“, werden von den meisten bewusst gekauft – als Statement! Sie wollen sich in diesen krisenhaften Zeiten positionieren.


Auch unser antifaschistisches Profil sprach gerade viele Schülerinnen und Schüler an. In einigen Hochburgen der AfD entwickeln sie antifaschistischen Widerstand und suchen nach Klarheit und Anleitung, die auch in unseren Romanen zu finden sind.


Ein Buchhändler-Azubi hat uns bewusst gesucht, weil er unsere Newsletter bekommt und sehr an unserer antifaschistischen Literatur interessiert ist. Hier konnte er sich alles anschauen und freute sich über die Beratung, deren Ergebnis der Kauf von Willi Dickhuts Schulungsmaterial „Proletarischer Widerstand gegen Faschismus und Krieg“, geschrieben von 1941 bis 1945, war.


Über die Jahre haben wir auch „Stammkunden“ in Leipzig, sowohl zur Reihe REVOLUTIONÄRER WEG als auch zu unseren Neuauflagen der Klassiker des Marxismus-Leninismus, als auch zum gesamten Sortiment. Da kommen dann Fragen „Was gibt es Neues?“ und „Was kenn und hab ich noch nicht?“.


„Danke, dass ihr da seid!“, hören wir von vielen. Das ist etwas Neues und drückt auch die Suche nach Perspektive und das Bedürfnis, sich Klarheit zu verschaffen, aus. Unser Alleinstellungsmerkmal des echten Sozialismus und unser Auftreten mit der dialektisch-materialistischen Methode fällt auf, wird gesucht und geschätzt.

 

Die Leipziger Buchmesse ist einen Besuch und eine Mitarbeit am Stand des Verlags Neuer Weg immer wert! Vormerken: vom 19. bis 22. März 2026. Oder besucht uns auf der Frankfurter Buchmesse von 15. bis 19. Oktober 2025.