Gedenken an die Märzkämpfer der Roten Ruhrarmee

Gedenken an die Märzkämpfer der Roten Ruhrarmee

1920 bis 2025: Nichts ist vergeben - Niemand ist vergessen

Unter diesem Motto versammelten sich am 30. März um die 20 Teilnehmer am „Grab in der Haard“ bei Hamm-Bossendorf. Die Redner würdigten in ihren Beiträgen den Kampf der 34 gefallenen Kämpfer der Roten Ruhrarmee. Sie riefen dazu auf, ein Zeichen zu setzen, für einen gemeinsamen Widerstand im Kampf gegen Faschismus und Krieg!

Pressmitteilung von Kumpel für AUF / Regionalgruppe Im Vest
1920 bis 2025: Nichts ist vergeben - Niemand ist vergessen
(rf-foto)

Ganz im Sinne der Roten Ruhrarmee, deren vereinter gemeinsamer Widerstand von Sozialdemokraten, Kommunisten, Gewerkschafter, Christen und vielen anderen Menschen, dazu führte, dass die Faschisten damals eine Niederlage erlitten.

 

An vorderster Front standen die Bergleute. Das ist angesichts der Rechtsentwicklung in vielen Ländern und einer akuten faschistischen Gefahr heute hochaktuell.

 

Die Redner riefen dazu auf, trotz weltanschaulicher Differenzen, Vorbehalte abzubauen, um eine Einheitsfront gegen modernen Faschismus, Kriegsgefahr
und sozialen Kahlschlag aufzubauen. Ein besonders Anliegen war, dass die ermordeten Kämpfer für Freiheit, Demokratie und Frieden wieder zum Vorbild für die Jugend werden müssen.

 

Der Hauptkoordinator der Internationalen Bergarbeiterkoordinierung konnte in diesem Jahr nicht selbst sprechen, weil er bei den ausgesperrten und gekündigten Bergleuten einer Mangan-Mine in Georgien war. Von dort wurde eine Videobotschaft vorgeführt, die den Zusammenschluss der Bergleute und Arbeiter für eine Welt in Frieden und Freiheit aller Menschen betont.

 

Im Anschluss wurden 117,90 Euro Spenden für die Bergarbeiter und ihre Familien in Chiatura gesammelt.

 

Kumpel für AUF / Regionalgruppe Im Vest
c/o Ingrid Dannenberg, Carl-Duisberg-Str. 8, 45772 Marl
Tel. (02365) 44027, Mail ingrid-d@gmx.de
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