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Massaker an Alawiten: Europas Regierungen schauen zu

Auf dem Kölner Heumarkt demonstrierten am Samstag mehrere Tausend Menschen gegen das Massaker islamistisch-faschistischer Kräfte an den Alawiten in Syrien.

Korrespondenz

Organisatoren der Kundgebung waren die Alevitische Gemeinde Deutschland (AABF), die Föderation Arabischer Aleviten in Europa (AAAF) und die Demokratische Aleviten-Föderation (FEDA). Mittlerweile sind dem Massaker mindestens 7000 Menschen zum Opfer gefallen, einige Teilnehmer sprachen sogar von noch mehr Opfern.

 

Seitens der Redner wurde kritisiert, dass die europäischen Regierungen das Massaker weitgehend ignorieren. Vor allem die Rolle des türkischen faschistischen Regimes wurde angegriffen und verurteilt. Teilnehmer der Kundgebung kritisierten mit Plakaten aber auch die Zusammenarbeit der deutschen Bundesregierung mit Ahmed al-Scharaa, ausgehend im Besonderen von der grünen Außenministerin Annalena Baerbock,. Sie verwiesen auf mehrere "Hilfsprojekte" von 60 Millionen Euro. Leider wurden nicht alle Beiträge der Kundgebung auf Deutsch übersetzt.


Die türkische Migrantenorganisation ATIF trat auch mit einem kleinen Block auf.


MLPD-Genossen verteilten 200 Exemplare des aktuellen Rote Fahne News-Artikels zu Syrien und verkauften eine ganze Reihe Rote Fahne-Exemplare. Das wurde weitgehend mit Anerkennung aufgenommen: "Gut, dass ihr das hier verteilt". Einige gaben ihre Adressen für eine zukünftige Zusammenarbeit mit der MLPD im antifaschistischen Kampf.