Kolumbien

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Bogota: Hunderttausende fordern Arbeitsreform

Am 18. März gingen Hunderttausende Demonstranten in verschiedenen Städten Kolumbiens auf die Straße. In Bogotá, der Hauptstadt, versammelten sich Schätzungen zufolge etwa 200.000 Menschen, um ihre Unterstützung für die von der Regierung von Gustavo Petro vorgeschlagenen Reformen zu zeigen. In Medellín und Cali nahmen jeweils rund 50.000 Personen an den Protesten teil. Trotzdem lehnte am Mittwoch der Kongress die geplante Reform der Arbeitsbedingungen ab - acht der 14 Senatoren im Ausschuss stimmten dagegen und legten den Vorschlag damit zu den Akten. Gewerkschaften und soziale Bewegungen hatten zu den Demonstrationen aufgerufen. Auch Indigene Organisationen, Schülerinnen und Schüler, Studierenden- und Lehrerverbände schlossen sich dem Aufruf an.