Pressemitteilung von UPOTUDAK
18. März - Internationaler Tag der Politischen Gefangenen
UPOTUDAK schreibt zum heutigen 18. März:
Zu jeder Zeit in der Geschichte haben jene, die sich gegen Unterdrückung und für die Würde der Menschheit eingesetzt haben, hohe Opfer gebracht. Die Schäden, die das imperialistisch-kapitalistische System den Völkern der Welt und der Natur zufügt, um so seine Existenz zu erhalten, führen unsere Erde in eine große Katastrophe. In den letzten Jahren erleben wir, wie regionale Kriege und Besetzungen im Zuge der neuen imperialistischen Aufteilung der Welt immer weiter eskalieren. Die imperialistischen Staaten treiben massiv die Aufrüstung voran und erhöhen ihre Militärbudgets. Sie versuchen, alle Teile der Gesellschaft in ihre Konflikte hineinzuziehen. Besonders junge Menschen werden durch manipulative Propaganda dazu gedrängt, sich für die Armee zu verpflichten oder Militärschulen zu besuchen. Wer sich gegen diese Politik stellt, dem drohen entweder der Tod oder die Gefangenschaft. Deshalb ist es unerlässlich, gegen dieses verrottete System zu kämpfen.
Die Existenz politischer Gefangener ist ein Beweis für den unermüdlichen Kampf gegen den Imperialismus. Sie zu unterstützen, ihre Kämpfe weiterzuführen und ihnen beizustehen, ist unsere Aufgabe. Politische Gefangene verbringen oft große Teile ihres Lebens unter schwersten Haftbedingungen. Während dieser Zeit werden sie systematisch ihrer grundlegenden Rechte beraubt, Schikanen und Folter ausgesetzt. Besonders in Ländern, in denen faschistische Regierungsformen herrschen, sind diese Repressionen noch brutaler. In verschiedenen Ländern sind politische Gefangene mit langen Haftstrafen, Disziplinarmaßnahmen zur "Umerziehung" und sogar mit der Todesstrafe konfrontiert. Doch sie machen keinen einzigen Schritt zurück und leisten weiter Widerstand – für die Befreiung der Menschheit!
Die Geschichte hat viele glorreiche Widerstände von ihnen bezeugt. Auch wenn sie in begrenzten Räumen eingesperrt sind, können ihre Herzen und ihr Bewusstsein nicht gefangen genommen werden, weshalb sie nicht aufhören, sich gegen gesellschaftliche Ungerechtigkeiten zu wehren – genauso wie diejenigen „draußen“.
Der libanesische Revolutionär Georges Abdallah, der seit 1984 in Frankreich inhaftiert ist, wurde trotz einer richterlichen Anordnung nicht freigelassen. In den USA wird Mumia Abu Jamal seit 1981 in den Gefängnissen festgehalten und weiterhin unter unmenschlichen Bedingungen gefangen gehalten. In der Türkei werden Hunderte politische Gefangene, darunter Abdullah Öcalan, in Einzelhaft gehalten und einer totalen Isolation unterworfen. Zudem werden in türkischen Gefängnissen etwa 600 schwerkranke Gefangene systematisch an medizinischer Versorgung gehindert und dem Tod überlassen.
Nicht nur in der Türkei, sondern auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern werden revolutionäre und demokratische Oppositionelle aus der Türkei und Kurdistan inhaftiert. Das zeigt deutlich, dass die sogenannte „bürgerliche Demokratie“ nur eine Fassade ist und der Imperialismus nichts weiter als ein Papiertiger.
Auch die Weltgemeinschaft weiß, dass das zionistische Israel Tausende Palästinenser in seinen Gefängnissen gefangen hält und ihnen systematisch Folter zufügt.
Freiheit für alle Politischen Gefangenen!