Protest und Widerstand gegen Trump und Musk
Zwei bedeutende Kampftage in den USA
Am 7. und 8. März fanden in den USA bundesweit Demonstrationen der Bewegung „Stand up for Science“ und der Frauenbewegung „Womens March“ statt.
Unter dem Motto „Steht auf für die Wissenschaft“ protestierten ca. 10.000 Menschen in mehr als 30 US-Städten gegen die Attacke der faschistischen Trump-Regierung auf die bürgerliche Wissenschaft. International fanden ca. 150 Protestaktionen statt. Alleine in Washington beteiligten sich ca. 4000 in einer kämpferischen Kundgebung. Forderungen und Losungen waren unter anderem: „Science is not silent“ (Wissenschaft ist nicht still), „Shut down the illegal Musk administration“ (Schließt die illegale Musk-Behörde), Fire Musk (Feuert Musk).
Sprecher waren bekannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie der US-Astronom Phil Plait, der Trump als die „aggressivste Anti-Wissenschaft-Regierung bezeichnete, die wir jemals hatten“. Er rief aber auch dazu auf, den Protest zu verstärken und erinnerte an die Science-March-Bewegung der ersten Amtszeit Trumps: “Wir haben Antiwissenschaft zuvor bekämpft und wir haben gewonnen.“ Insgesamt kommt in den Protesten eine große Sorge über die Entwicklung und Wut zum Ausdruck, ebenso auch eine Unterschätzung des Faschismus und des Übergangs zur faschistischen Herrschaftsform. Noch wenige Plakate richten sich bisher gegen den gesamten Kurs der Trump-Regierung.
Für den internationalen Frauentag rief die Bewegung „Womens March“, die 2017 mehr als 500.000 zum Protest gegen Trump nach Washington mobilisierte in mehr als 300 US-Städten zu Demonstrationen, Versammlungen und Kundgebungen auf: https://action.womensmarch.com/local. Ihr Motto: „Vereint euch und leistet Widerstand“. Im Aufruf heißt es: „Wir müssen dem Faschismus widerstehen und der Abschaffung unserer Freiheiten“. Über die Beteiligung an den Aktivitäten zum Internationalen Frauentag berichten wir in den nächsten Tagen.