Globale Klimakatastrophe

Globale Klimakatastrophe

Alarmstufe Rot für die Umwelt erfordert eine konsequente Antwort!

Laut dem EU-Klimadienst Copernicus waren die Monate Dezember, Januar und Februar gemessen an den globalen Temperaturen der zweitwärmste Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Von gb

Mit 0,71 Grad über dem weltweiten Mittelwert der Jahre 1991 bis 2020 blieb der Zeitraum nur fünf Hundertstel - also 0,05 Grad - unter dem bisher wärmsten Rekordwinter 2024.


Der Februar 2025 war mit einer durchschnittlichen Temperatur von 13,36 Grad Celsius weltweit der bislang drittwärmste Februar. Insgesamt war der Februar laut Copernicus im Durchschnitt 1,59 Grad wärmer als im vorindustriellen Zeitalter, die 1,5-Grad-Marke des Pariser Klimaabkommens wurde damit Monat für Monat konstant und deutlich überschritten.


Die globale Erwärmung hat vor allem an den Polen in Arktis und Antarktis dramatische und sichtbare Folgen: Das polare Meereis war Anfang Februar so klein wie nie zuvor und blieb auch im Laufe des Februars unter dem bisherigen Tiefstand von vor zwei Jahren. Es war laut Copernicus der dritte Monat in Folge, der niedrigste Werte für den jeweiligen Monat brachte.


Der Wert bezieht sich auf die Gesamtfläche der Eisfläche rund um Süd- und Nordpol. Die beschleunigte Eisschmelze durch die Erderhitzung führt zu einer Rückkopplung im Sinne einer Negativspirale: Das Schrumpfen der Eisfläche vermindert den Albedo-Effekt (Rückstrahlung des Sonnenlichts von weißen Oberflächen zurück ins All). Die daraus resultierende zusätzliche Erwärmung lässt das Eis noch schneller schmelzen.


Der faschistische US-Präsident Donald Trump lässt währenddessen alle Webseiten von US-Behörden abschalten, die auch nur das Wort „Klimawandel“ oder „Erderwärmung“ erwähnen, und wickelt die Umweltbehörden ab. Man fühlt sich an das alte Morgenstern-Zitat erinnert: „Und daraus schließt er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf“.


Der entschlossene internationale Kampf gegen diese Totengräber der Menschheit in einer breiten antifaschistischen Einheitsfront ist das Gebot der Stunde. Auch wenn um ein Sofort- und Schutzprogramm dringend gekämpft werden muss: Die dringend notwendigen Gegenmaßnahmen gegen die globale Klimakatastrophe sind in der gebotenen Allseitigkeit und im gebotenen Umfang in der Herrschaftsform der bürgerlichen Demokratie aufgrund der Gesetzmäßigkeiten des Kapitalismus nicht möglich. Der echte Sozialismus als Alternative muss jetzt breit diskutiert und gestärkt werden – Alarmstufe Rot erfordert „Lösung Rot“!