International gemeinsam gegen Faschismus und Krieg
Webinar der United Front am 23. Februar 2025
Am 23. Februar fand nicht nur die vorgezogene Bundestagswahl in Deutschland statt, sondern auch das Webinar der Internationalen Antiimperialistischen Einheitsfront gegen Faschismus, imperialistische Kriege und Umweltzerstörung, der United Front. Es war in diesem Jahr 2025 das erste Webinar. Monika Gärtner-Engel, Co-Präsidentin der United Front und Hauptkoordinatorin der revolutionären Weltorganisation ICOR, begrüßt alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und alle Gäste herzlich.
Die United Front konnte diesmal Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen, die zum ersten Mal dabei sind, zum Beispiel aus Indonesien - herzlich willkommen! Die Impulsbeiträge wurden anlässlich des Internationalen Frauentags alle von Frauen gehalten, später sprachen dann auch Männer. Zu Beginn musste Monika Gärtner-Engel zwei traurige Ereignisse bekanntgeben. Vor einer Woche wurde in Paris das Vereinslokal des Kulturvereins der türkischen Immigranten (ACTIT) von 20 französischen Neofaschisten angegriffen. Ein Genosse der Jugendorganisation Young Struggle wurde erheblich verletzt - die Webinar-Teilnehmerinnen und -teilnehmer senden ihm herzliche Grüße und Genesungswünsche. Grüße der Anteilnahme gehen an die Partido Comunista Revolucionario del Uruguay: Ihr Genosse Carlos Sosa ist vor Kurzem verstorben. Er war besonders ein Aktivist für die Befreiung der Frau.
Blick in die Welt
Gemäß den inzwischen bewährten Gepflogenheiten der United Front befasste sich das Webinar beim "Blick in die Welt" zuerst mit den brennenden aktuellen Themen und globalen Herausforderungen und machte dann eine Reise durch vier Kontinente - Vertreterinnen und Vertreter aus 27 Ländern nahmen am Webinar teil. Im Mittelpunkt des Webinars stand die Vorbereitung des Internationalen Frauentags am 8. März. Die folgenden Zusammenfassungen der Beiträge sind kurz gefasst, damit das Ganze lesbar bleibt; am Ende jeder Zusamenfassung findet sich jedoch ein Link zur ungekürzten Version im pdf-Format.
Beitrag von Dr. Maryam Abu Daqqa, Anführerin der Volksfront für die Befreiung Palästinas
Einer der bedeutsamsten Brennpunkte auf der Welt ist der Krieg im Nahen Osten und die unverbrüchliche Solidarität aller Internationalisten mit dem Befreiungskampf des palästinensischen Volkes. Der Waffenstillstand brachte Erleichterung für die Palästinenser, aber Netanjahu droht bereits damit, den Krieg fortzusetzen. Gerade jetzt geht es darum, mit aller Kraft die säkularen Kräfte in Gaza zu stärken. Seit Beginn des Solidaritätspaktes mit der ICOR sind mehr als 100.000 Euro in der Spendensammlung "Gaza soll leben" zusammengekommen, immer in Verbindung mit Aufklärungs- und Solidaritätsarbeit. Im Rahmen des am 7. Dezember 2024 geschlossenen Solidaritätspakts zwischen der revolutionären Weltorganisation ICOR und der Al-Awda Health Community Association wird der Aufbau von Gesundheitszentren und neuen kleineren Kliniken in Angriff genommen. Während einer Vortragsreise wurde Maryam Abu Daqqa in Paris brutal festgenommen und nach Kairo abgeschoben.
In ihrem Beitrag prangert sie die Besatzungspolitik des zionistischen Israel und den Genozid an, den Israel seit eineinhalb Jahren am palästinensischen Volk verübt: ""90 Prozent der Häuser wurden zerstört, Schulen, Krankenhäuser, Universitäten, Moscheen und Kirchen. 335 Ärzte wurden hingerichtet; eine große Zahl von Ärzten, Krankenschwestern und Sanitätern wurde verhaftet. 71.000 Kinder haben ihre Mutter oder ihren Vater oder beide verloren. "Diese neue faschistische Kolonialpolitik stellt eine existenzielle Bedrohung für die arabische Region, den Nahen Osten und den Weltfrieden dar, nicht nur für Palästina ... Sie bedroht auch den Weltfrieden. ... Wir sind von der Gerechtigkeit unserer Sache überzeugt. ... Wir vertrauen auf Ihre Unterstützung und die Unterstützung aller freien Völker der Welt ... Und gemeinsam für den Sieg über Imperialismus, Kapitalismus, Faschismus, Nazismus und Kolonialismus."
Der Beitrag von Maryam Abu Daqqa ungekürzt
Kurzer Film: Aufbau Gesundheitszentren
Beitrag einer Vertreterin der Union der Zyprioten
"An diesem Internationalen Frauentag würdigt die Union der Zyprioten die zypriotischen Frauen, die sich im Geiste des Antiimperialismus organisiert haben, wie z.B. die Frauen, die von 1975 bis 1989 an der Bewegung 'Women Walk Home' gegen die türkische Besatzung teilgenommen haben, und alle zypriotischen Frauen, die unter der Besatzung, dem Imperialismus und den NATO-Angriffen gelitten haben, sowie die Frauen der unterdrückten Nationen der Welt. Wir haben immer wieder gesehen, dass sexuelle Gewalt ein fester Bestandteil der Versuche der Besatzer ist, ethnische Säuberungen und Völkermord zu begehen. ... Was wir brauchen, ist ein demokratisches, säkulares, einheitliches Zypern und Palästina, frei von ausländischer Besatzung und imperialistischem Einfluss. Nur gerechte Lösungen können die Würde und Menschlichkeit aller Völker wiederherstellen und eine Zukunft gewährleisten, in der die Rechte, die Sicherheit und die Befreiung der Frauen im Mittelpunkt des wahren Friedens und der Gerechtigkeit stehen."
Der Beitrag der Union der Zyprioten
Menschenrechtsaktivistin Irtefaa Al-Qubati, Präsidentin der Organisation „Rising for Environment and Humanitarian Development“ aus dem Jemen
Irtefaa Al-Qubati bedankt sich für das wichtige Treffen und für die ganzen Analysen über die Lage der Massen in den verschiedenen Ländern, besonders die Lage der Frauen. Monika Gärtner-Engel berichtet, dass Irtefaa riesige Anstrengungen unternommen hat, um an der umweltpolitischen Strategiekonferenz in Deutschland teilzunehmen - am Ende bekam sie doch kein Visum. Das passiert immer wieder bei internationalen Treffen - zum Glück haben wir die Webinare der United Front!
"Der Krieg hat sich stark auf das Leben der Frauen ausgewirkt und zu einem Anstieg von Gewalt, Vertreibung und Armut geführt. Taiz ist eine der am stärksten vom Krieg betroffenen Städte, in der die Frauen unter sehr schwierigen Lebensbedingungen leiden. Die Frauen leiden unter dem Mangel an Nahrungsmitteln, Medikamenten und sauberem Wasser, was ihr Leiden noch verstärkt. Wir von Rising for Environment and Humanitarian Development setzen uns für die jemenitischen Frauen ein und verteidigen ihre Rechte. Wir haben kostenlose Ausbildungs- und Rehabilitationszentren für Frauen eingerichtet, damit sie sich selbst versorgen können, unter dem Motto 'Gib mir keinen Fisch, sondern lehre mich, wie man fischt'. Kleine Projekte von Frauen können unterstützt werden, um ihnen zu helfen, ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern. Außerdem haben wir den 'Klimajugendzusammenschluss für Frieden' gegründet, um Menschen und Umwelt zu schützen."
- Link zur Seite des Rising Centre für kostenlose Ausbildung und Rehabilitation: https://www.facebook.com/share/p/19ZrCVChgU/
- Organisation Rising for Environment and Humanitarian Development: https://www.facebook.com/share/1DHsg4qY61/
Beitrag von Irtefaa Al-Qubati ungekürzt
Mutiges Vorbild Gisèle Pelicot
“Die Scham muss die Seiten wechseln“: Gisèle Pelicot ist weit über Frankreich hinaus bekannt geworden mit ihrem Mut, vor Gericht zu ziehen gegen ihren Ex-Mann, der sie jahrelang betäubt und vergewaltigt hat. Nathalie aus Frankreich, Europäische Koordinatorin für die Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen, berichtet:
"Der Prozess, der 2024 stattfand, war einer der bedeutendsten in Frankreich im Bereich der sexuellen Gewalt. Dominique Pelicot wurde für seine Taten zu 20 Jahren Haft verurteilt. Bei den anderen 50 beteiligten Männern lagen die Strafen zwischen 3 und 15 Jahren Haft. Trotz der schrecklichen Verbrechen, die sie erlitten hat, hat Gisèle Pelicot bemerkenswerten Mut bewiesen, als sie sich entschied, ihre Anonymität aufzuheben und öffentlich auszusagen. Gisèle wurde breit von der kämpferischen Frauenbewegung in Frankreich unterstützt. Nach dem Prozess wird in einer Petition an Präsident Macron ein „Arsenal von Maßnahmen gegen die Kultur der Vergewaltigung und die Straflosigkeit, die sie hervorbringt“ gefordert. Über 150 000 Personen haben die Petition unterzeichnet. Abschließend lässt sich sagen, dass der Vergewaltigungsfall von Mazan uns bewegend daran erinnert, dass wir im Kampf gegen Gewalt gegen Frauen wachsam und solidarisch bleiben müssen. Der Mut von Gisèle Pelicot inspiriert uns dazu, unsere Bemühungen für eine gerechtere und gleichgestellte Gesellschaft fortzusetzen."
Ungekürzte Version des Beitrags von Nathalie
Biji Rojava! Biji Palästina! Fadya Sido, Sprecherin der Revolutionären Kommunistischen Frauen Syrien (JKŞ)
Um das selbstvewaltete Rojava tobt derzeit erneut ein erbitterter Kampf. Der gemeinsame Kampf der Frauen und der breiten Massen von Rojava, Palästina, Afghanistan, Iran ... braucht und verdient internationale Solidarität. Fadya Sido berichtet:
"Im Prozess, der am 27. und 28. November begann, übergab das kolonialistische Assad-Regime die Macht an Hay'at Tahrir al-Sham (HTS), und HTS übernahm den syrischen bürgerlichen Staat. Die imperialistischen Mächte sowie regionale reaktionäre Staaten wie die Türkei, Israel und Saudi-Arabien haben die politisch islamische faschistische Gang-Organisation HTS unterstützt, die wächst und versucht, ihre Position unter dem Deckmantel der Demokratie zu konsolidieren. ... Als Kommunistische Frauen, die wir unsere revolutionären Länder vor der Besatzung schützen, bauen wir Solidarität mit unseren Schwestern in der Region und auf der ganzen Welt auf, insbesondere mit unseren palästinensischen Frauenkommilitoninnen. ... Wir haben Solidaritätsbriefe an die gefangenen Genossinnen im Iran geschickt, ihren Widerstand begrüßt und ihnen mitgeteilt, dass wir in Solidarität mit ihnen stehen. Wir haben immer den mutigen Stand der afghanischen Frauen gegen die reaktionären Politik der Taliban unterstützt. Wir haben die reaktionäre Natur der Taliban bei jeder Gelegenheit bloßgestellt. Als der kommunistische Teil der Rojava-Revolution haben wir stets die Unterstützung unserer Schwestern aus Iran, Rojhilat, Afghanistan, Libanon und Lateinamerika gefühlt, besonders in unseren härtesten Zeiten. Wir legen großen Wert auf unser heutiges Zusammenkommen. Diese Versammlung wird uns nicht nur ermöglichen, aus unseren Erfahrungen zu lernen, sondern auch eine Gelegenheit schaffen, eine gemeinsame Kampfkraft gegen männlich dominierte, reaktionäre, zionistische, faschistische und koloniale Regime zu bilden. Es lebe die Frauenrevolution! Es lebe die Frauen-Solidarität! Biji Rojava! Biji Palästina!"
Der Beitrag von Fadya Sido ungekürzt
Beitrag von Gabi Fechtner, Vorsitzende der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD)
Gabi Fechtner ordnet den diesjährigen Internationalen Frauentag in die außergewöhnliche und komplizierte Zeit ein, die wir seit der Zäsur durch den Amtsantritt des Faschisten Donald Trump erleben. Sie berichtet, wie Aufklärung und Kampf gegen die faschistische Gefahr den Wahlkampf der Internationalistischen Liste/MLPD zur Bundestagswahl und die Bündnisarbeit der MLPD auch im Hinblick auf den Frauentag prägte. Sie führt u.a. aus: "Eine wirkliche Befreiung der Frau ist aber erst Leitlinie und grundlegendes Ziel der sozialistischen Gesellschaft, wenn die Familie nicht mehr kleinste Wirtschaftseinheit ist, die Hausarbeit gesellschaftlich organisiert wird, wirkliche Gleichberechtigung der Frau durch Überwindung patriarchaler, rückschrittlicher Traditionen, Denkweisen und Moral. All das ist möglich und wurde in sozialistischen Ländern bereits weitergehend erkämpft als jemals in kapitalistischen Ländern. Als MLPD fördern wir die überparteiliche kämpferische Frauenbewegung auf antifaschistischer Grundlage. Zum 8. März wollen wir die Bündnisarbeit verbessern. Für einen Zusammenschluss von Frauen über weltanschauliche und parteipolitische Unterschiede hinweg – von Religion bis Revolution. So wird die Frauenbewegung ein Bindeglied zwischen der Arbeiterbewegung und den anderen kämpferischen Bewegungen."
Wir bringen darin die sozialistischen Wurzeln des Internationalen Frauentags und seiner Begründerin Clara Zetkin ins Bewusstsein, wie es die ICOR-Frauen auf ihrem letzten Treffen beschlossen. Zetkin erkannte als Kommunistin in Deutschland mit als erste die Gefahr des Faschismus. 1923 analysierte sie die Wesensmerkmale des Faschismus, dass er eine Massenbasis aufbaut. Sie war beunruhigt, weil es den Faschisten gelungen war, einfache Menschen und auch Arbeiter für sich zu gewinnen und stärkste Fraktion zu werden. Als 75-jährige rief sie im August 1932 in ihrer Rede zum neu gewählten Reichstag zum Kampf gegen den Faschismus und zur Bildung einer Einheitsfront der Werktätigen auf. Sie wandte sich vehement gegen die Sozialfaschismus-Theorie, die Kommunisten und Sozialdemokraten spaltete, wodurch der Hitlerfaschismus nicht verhindert wurde. So ist das Vermächtnis Clara Zetkins uns heute auch in dieser Frage ein Vorbild.
Beitrag von Gabi Fechtner ungekürzt
Zwei Beiträge aus Russland: Von der RMP und von der Union der Maoisten des Ural
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Webinars schicken viele herzliche Grüße an die Frauen und Männer in Russland, die unter der faschistischen Diktatur Putins leben und gegen Faschismus, Krieg und Frauenfeindlichkeit kämpfen müssen. Lasst uns ein Zeichen setzen, dass wir das Ende des Ukrainekriegs fordern! Wir wenden uns gegen einen Diktatfrieden für die Ukraine. Krieg ist die Fortsetzung Politik mit anderen Mitteln - und umgekehrt. Was Trump macht plant, wäre ein aggressiv imperialistischer und faschistischer "Friedens"schluss! Jetzt zwei mutige Beiträge von Revolutionärinnen aus Russland, von der RMP und von der Union der Maoisten des Ural:
"Die Sozialarbeiter (fast ausschließlich Frauen), die Menschen mit Behinderungen betreuen, arbeiten unter schwierigen Bedingungen. In jüngster Zeit haben die Behörden ihre Mittagspausen und Ruheräume abgeschafft, mit dem Argument, dass die Sozialarbeiter ständig von einem Kunden zum anderen reisen müssen. Gleichzeitig wurde die Arbeitsbelastung der Sozialarbeiter erhöht. Ein Sozialarbeiter muss in einer Arbeitswoche etwa zwanzig behinderte Menschen betreuen. Vor zehn Jahren kamen auf einen Sozialarbeiter nur fünf behinderte Menschen. Dies wird als 'Optimierungspolitik' bezeichnet. Die Moskauer Behörden rühmen sich, dass die Sozialarbeiter ein Gehalt von 1.000 Dollar pro Monat erhalten. In Wirklichkeit führt das System drakonischer Geldstrafen für die geringsten Verstöße jedoch dazu, dass die Sozialarbeiter nur 500 Dollar pro Monat erhalten (etwa so viel wie eine Monatsmiete für eine Wohnung in Moskau). Wichtig ist, dass sich die behinderten Frauen und ihre Sozialarbeiterinnen ständig über ihre Probleme austauschen, sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam die staatlichen Behörden kritisieren. Es bildet sich eine echte Einheit zwischen ihnen. Die Sozialarbeiterinnen werden immer lauter in ihren Forderungen nach einer eigenen Gewerkschaft. ... Generell verschlechtert sich die Lage der Frauen in Russland weiter. Die Kampagne der russischen Behörden für ein vollständiges Verbot der Abtreibung geht weiter."
"Im imperialistischen Russland, das einen Angriffskrieg führt, ist die Lage der Frauenrechte ebenso schlimm wie unklar. Dies gilt auch für die Situation bei häuslicher Gewalt: Für Schläge drohen „Hausboxern“ nur geringe Geldstrafen, der Tatbestand der Vergewaltigung in der Ehe ist äußerst schwer nachzuweisen, Stalking ist kein eigener Paragraph im Strafgesetzbuch. Dies betrifft auch die Arbeitsrechte von Frauen: Noch immer gibt es eine Liste von Berufen, die für Frauen verboten sind. Sie umfasst mehr als zweihundert Fachgebiete aus den Branchen mit den höchsten Gehältern. Lesben und Bisexuellen ist es de facto nicht erlaubt, ihre Beziehungen zu Partnern des gleichen Geschlechts in irgendeiner Form zu demonstrieren, da die 'internationale LGBT-Bewegung' in Russland als terroristisch gilt und die Aktivitäten dieser Bewegung im Land verboten sind. ... In einer Reihe von Regionen besteht ein Verbot der 'Aufforderung zur Abtreibung' – der Wortlaut des Gesetzes ist so weit gefasst, dass jeder, der einer schwangeren Frau sagt, eine korrekt und rechtzeitig durchgeführte Abtreibung sei nicht gefährlicher als die Geburt eines Kindes, in den Anwendungsbereich des Gesetzes fallen kann. Politiker und Persönlichkeiten aus dem Umfeld der russischen Regierung reden unentwegt über die Vorteile früher Geburten, vieler Kinder und dergleichen."
Beitrag aus Kolkata/Indien: Ein Hoch auf den tapferen Kampf der ASHAs
"Wir von der Accredited Social Health Activist (ASHA)-Gewerkschaft, Karnataka, Indien, danken den Organisatoren dieses internationalen Webinars anlässlich des diesjährigen Internationalen Frauentags, von ganzem Herzen für die Einladung! Die ASHAs schuften seit zwei Jahrzehnten unermüdlich als Außendienstmitarbeiter und sind ein wesentlicher Bestandteil des Gesundheitssystems des Landes. Sie arbeiten von morgens bis abends, sogar nachts. Die meisten dieser Frauen sind alleinstehend, verwitwet, verlassen oder geschieden und tragen die Verantwortung für die ihnen zugewiesenen Familien. Sie schuften selbst im Hochsommer, im kalten Winter oder bei strömendem Regen. Sie leisten vor allem den Frauen während der Schwangerschaft und nach der Entbindung einen unermüdlichen Dienst. Die Forderungen der ASHAs wurden von der indischen Regierung in den Wind geschlagen, worauf die Gewerkschaft mehrtägige Demonstrationen organisierte, an denen bis zu 25.000 Frauen teilnahmen."
Beitrag aus Indonesien: Straßenproteste gegen die "effizienten Haushaltskürzungen"
Vor kurzem waren die Menschen in Indonesien mit Straßenprotesten gegen die jüngste Politik der „effizienten Haushaltskürzungen“ der Regierung beschäftigt. Der gewählte Präsident, Prabowo Subianto, wurde von vielen fortschrittlichen Gemeinschaften wegen seiner Beteiligung an schweren Menschenrechtsverletzungen im indonesischen Aufstand von 1998 gegen die faschistische Regierung der Neuen Ordnung mit großem Misstrauen bedacht. Er war eine Person mit militärischem Hintergrund, die angeblich an der Entführung von etwa 13 Jugendaktivisten beteiligt war - die bis heute als vermisst gelten. ... Die indonesischen Arbeiterinnen haben nicht nur mit dem Kapitalismus zu kämpfen, der ihnen kaum ausreichende Löhne bietet, sondern auch mit dem Patriarchat, das darauf drängt, allein für die Hausarbeit zuständig zu sein. ... Serikat Perempuan Indonesia (SERUNI), eine antiimperialistische, antikolonialistische Basisfrauenbewegung in Indonesien, wird zum Internationalen Frauentag 2025 eine Kundgebung veranstalten. SERUNI war schon immer sehr kritisch gegenüber der indonesischen Regierung, und dieses Mal sind Prabowo und seine Politik davon nicht ausgenommen.
Ungekürzte Version des Beitrags
Giovanna vom Komitee „23 settembre“ aus Italien
Giovanna als Vertreterin des Komitees "23 September" nimmt erstmals an einem Webinar der United Front teil. Das Komitee wurde anlässlich eines Prozesses wegen Frauenmordes gegründet. Es ist ein wichtiges Beispiel für eine der Selbstorganisationen der Massen in Italien.
"Es stützt seine Arbeit auf das Bewusstsein, dass die gegenwärtige Situation der großen Mehrheit der Frauen durch Patriarchalismus und Sexismus in den familiären und sozialen Beziehungen, durch Superausbeutung, Prekarität und Diskriminierung am Arbeitsplatz gekennzeichnet ist. Zu diesen gemeinsamen Bedingungen gesellt sich bei Migrantinnen auch noch Rassismus. Das Ziel unseres Komitees ist es, die Kämpfe von Frauen auf lokaler und internationaler Ebene gegen alle Aspekte ihrer spezifischen Unterdrückung zu fördern, zu unterstützen und zu verbinden. ... Wir schlagen vor, die Verbindung zwischen all diesen Formen der Unterdrückung und Ausbeutung aufzuzeigen und die Selbstorganisation und Konvergenz der Kämpfe der Frauen mit denen aller Unterdrückten zu fördern, um schließlich das Recht auf ein menschliches Leben durchzusetzen, das frei von allen Formen der Unterdrückung, der Ausbeutung und des Krieges ist und frei von dem System, das sie hervorbringt!"
Die Friedensstatue in Berlin und die Trostfrauen-Bewegung
Bei der Friedensstatue in Berlin geht es nicht nur um ein Denkmal. Das Webinar der United Front bereitet eine Protestresolution an den Regierenden Bürgermeister von Berlin vor. Die Friedensstatue muss bleiben! Eine Vertreterin der AG Trostfrauen führt aus:
"Heute stehe ich vor Ihnen, um über die Bedeutung der Friedensstatue in Berlin und die breitere „Trostfrauen“-Bewegung zu sprechen. Dies ist nicht nur eine historische Auseinandersetzung zwischen Korea und Japan - es ist ein globaler Kampf für Frauenrechte, Geschlechtergerechtigkeit und die Würde aller unterdrückten Völker. Das System der „Trostfrauen“ stellt einen der größten Fälle von institutionalisierter sexueller Sklaverei während des Zweiten Weltkriegs dar, bei dem unzählige Frauen vom japanischen Militär zwangsverpflichtet wurden. Die Opfer stammten nicht nur aus Korea, sondern auch aus ganz Asien und sogar aus Europa. Bis heute fordern Überlebende und Aktivisten eine offizielle Entschuldigung und rechtliche Verantwortung von der japanischen Regierung. Um die Opfer zu ehren und sicherzustellen, dass ihr Leid nie vergessen wird, wurde 2011 die erste Friedensstatue vor der japanischen Botschaft in Seoul errichtet. Seitdem wurden in Städten auf der ganzen Welt weitere Statuen aufgestellt, die als Symbol des Widerstands gegen sexuelle Gewalt in Kriegszeiten und als Aufruf zur Geschlechtergerechtigkeit stehen. Vor allem die Statue in Berlin ist zu einem kraftvollen Symbol der historischen Reflexion und der internationalen Solidarität geworden. Doch dieses Symbol ist unter Beschuss geraten. ... Wir müssen verteidigen, wofür die Statue steht. Es geht nicht nur um den Schutz eines Denkmals, sondern um den Kampf für Wahrheit, Erinnerung und Geschlechtergerechtigkeit. ... Solidarität für immer."
- Der Kampf der Bergleute in Chiatura / Georgien richtet sich gegen den konzertierten Angriff des Mangan-Bergbaukonzerns, der Banken und der Energieversorger auf die Bergarbeiter und ihre Familien. Die Bergleute haben auch Forderungen für die ganze Bevölkerung aufgestellt.
- Schon im Januar hat die Vorbereitungsgruppe für den Aufbau der Europakoordinierung der Bergarbeiter einen Spendenaufruf zur Unterstützung des Kampfs veröffentlicht
Karola Kücken: Über die Situation migrantischer Fachkräfte im Gesundheitssektor in Deutschland
Karola Kücken aus Berlin ist eine der Europakoordinatorinnen der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen. Sie freut sich über die beim Webinar versammelten Frauen aus aller Welt, die sich in der Einheitsfront gegen Faschismus und Krieg engagieren. Ihr Beitrag befasst sich mit der Situation der migrantischen Fachkräfte im Gesundheitssektor in Deutschland. Auf das Thema hat die Frauenorganisation „Gabriela“ aus den Philippinen aufmerksam gemacht:
"Seit 2013 gibt es in Deutschland bilaterale staatliche Anwerbeprogramme für ausländische Fachkräfte aus dem medizinischen und Pflegebereich. Das betrifft viele Länder aus Asien, Afrika und Lateinamerika. Es kommen überwiegend Frauen, die gut ausgebildet sind. Das Gesundheitswesen in den Herkunftsländern wird durch die Abwerbung der Fachkräfte eklatant geschwächt. Die Frauen kommen mit einem enormen Schuldenberg nach Deutschland, da sie in den Herkunftsländern ihre Ausbildung selbst finanzieren müssen. Dazu müssen sie Kredite aufnehmen. Hinzu kommen Reisekosten und hohe Vermittlungsgebühren an so genannte Arbeitsvermittler, um in das Auswahlverfahren zu kommen. Bis 2030 sollen auf diesem Weg 100 000 Fachkräfte nach Deutschland kommen. Neben den staatlichen Programmen hat sich eine regelrechte „Rekrutierungsindustrie“ herausgebildet, diese arbeiten wie Schlepper. ... Die aktuellen reaktionären und faschistischen Forderungen nach Remigration verursachen Angst und eine hohe psychische Belastung. ... Hier ist Solidarität nötig und die Notwendigkeit der Bündnisfrage. Die Frauen müssen unterstützt werden, sich zu wehren, dazu müssen sie sich organisieren."
Der Beitrag von Karola Kücken ungekürzt
Beitrag von Marie-Paula Logosu-Teko über die Lage der Frauen in Togo und in Afrika
Marie-Paula ist Afrika-Koordinatorin der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen. "Togo ist eines der Länder in Westafrika. Die Situation der Frauen bleibt aufgrund des patriarchalischen Systems gemischt; für viele Frauen, vor allem an der Basis, sind noch Anstrengungen erforderlich: Analphabetismus, finanzielle Armut, die darauf zurückzuführen ist, dass die Männer sich das Land aneignen und sie gezwungen sind, für die Männer zu arbeiten, ist ein weiteres Paradoxon, zu dem noch die Auswirkungen des Klimawandels hinzukommen. Frauen leiden bei uns mehr unter der Last der Familie, was sie noch schwächer macht. Trotz all dieser Belastungen bleiben sie nicht von häuslicher, sexistischer und gesellschaftlicher Gewalt verschont. Frauen im maritimen Teil des Landes, wo sich beispielsweise die Phosphatminen befinden, sind diesen sozialen Missständen ausgesetzt. Frauen und Kinder zahlen einen hohen Preis, da sie willkürlich ihres Landes beraubt werden und so die Armut mit all ihren Folgen verschärfen. Sie sind den schädlichen Auswirkungen des Abbaus ausgesetzt und haben leider keine angemessenen Gesundheitseinrichtungen für eine gute Gesundheitsversorgung. ... Frauenaktivistinnen in Afrika organisieren sich auf verschiedenen Ebenen, um ihren Stimmen Gehör zu verschaffen."
Weitere Beiträge, Diskussion, Links, Vereinbarungen, Blick in die Zukunft
- Solidarität mit Bergleuten in Georgien, Kongo und Südafrika (Stilfontein): In aller Welt stehen Bergarbeiter und ihre Familien im Kampf um Arbeits- und Ausbildungsplätze, gegen Arbeitsplatzvernichtung, brutale Arbeitsbedingungen, gegen Repression und Rechtsentwicklung und gegen die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen der Menschheit. Aus Georgien berichtet eine Genossin über die Lage der Frauen, besonders der Arbeiterinnen. Ausführliche Informationen und Solidaritätsadressen über den Kampf der Bergarbeiter von Chiatura/Georgien stehen auf der Webseite der Internationalen Bergarbeiterkoordinierung zur Verfügung. In Stilfontein in Südafrika verweigerte die Regierung monatelang Rettungsmaßnahmen für Tausende eingeschlossene Bergleute. Im Gegenteil, sie schickte sie wissentlich in den Tod. Marikana, die Deutsch-Südafrikanische Freundschaftsgesellschaft, hat das Verbrechen der Regierung und der Minenbetreiber bekannt gemacht und Solidarität organisiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Webinars verabschieden eine Erklärung: "Wir klagen die Ermordung von über 100 Bergleuten in Stilfontein/Südafrika an und fordern die Bestrafung der Verantwortlichen in Polizei und Regierung! Wohlwissend, dass hunderte von Bergleuten in 2 km Tiefe eingeschlossen waren, ließ die Regierung sie kaltblütig verhungern und verdursten. Tiefe Anteilnahme und Solidarität mit den Familien der Opfer, den geretteten Bergleuten und ihrem Kampf!" Aus dem Kongo berichtet Eugène, Vertreter der Internationalen Bergarbeiterkoordinierung, dass die kongolesischen Massen hart vom Krieg vonseiten des Nachbarlands Ruanda betroffen sind. "Als Vertreter der Bergleute in den Goldminen des Kongo wenden wir uns entschieden dagegen, dass die EU Verträge zur Ausplünderung der reichen kongolesischen Rohstoffe auf den Weg bringt."
- Mehrere Teilnehmer aus den USA melden sich zu Wort: Umweltaktivist Frank Hammer spricht aus Detroit. Matt Powell bedankt sich für die Einladung und sagt: "I am sorry for Trump. I did not vote for him." Luke & Ari von der Maoist Communist Union grüßen das Webinar aus New York und berichten, dass es in den USA noch relativ wenige Proteste gegen Trump gibt. Bei weitem nicht alle Trumpwähler unterstützen ihn wirklich, er erschien ihnen nach der Enttäuschung über Biden eine mögliche Option. Auch bleibt die Hetze gegen migrantische Arbeiter nicht ohne Wirkung auf die einheimische Bevölkerung. Viele Migranten leben in Angst und Schrecken vor großen Abschiebungswellen. Hier eine Analyse der Maoist Communist Union: https://maoistcommunistunion.com/wp-content/uploads/2024/10/neomercantilism.pdf
Die Freunde aus den USA werden herzlich gebeten, die anderen Mitglieder der United Front auf dem Laufenden zu halten. In Europa gibt es eine Menge Diskussionen über die USA und Trump. - Grüße vom Internationalistischen Bündnis in Deutschland. Im Internationalistischen Bündnis in Deutschland haben sich 40 fortschrittliche und revolutionäre Organisationen zusammengeschlossen. Sprecher Fritz Ullmann freut sich über die internationale Solidarität, die hier auf dem Webinar zum Ausdruck kommt. Angesichts der heutigen Herausforderungen notwendiger denn je! Beitrag Internationalistisches Bündnis
- Nadjet berichtet über die Lage und die Kämpfe der Frauen in der Westsahara, einem Brennpunkt des Kampfes um nationale und soziale Befreiung. Schon zwei Mal waren Delegationen der United Front zu Besuch dort, zuletzt zum 50. Geburtstag der Frauenorganisation UNMS. Auf der Webseite des Frauenverbands Courage gibt es einen Film über die Flüchtlingscamps in Süd-Algerien. Da sieht man auch die von Nadjet genannte Mauer, Von der viele nichts wissen. Aber auch vom Leben der Frauen und ihrem Kampf. Hier ist der Flim über Frauenkämpfe und Besatzung: https://www.youtube.com/watch?v=7bpNeSZGs9M
- Zaman Masudi, stellvertretende Europakoodinatorin der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen, bringt den Vorschlag ein, eine Resolution gegen die Todesurteile im Iran zu beschließen. Wir verurteilen, dass gegen die kurdischen Widerstandkämpferinnen Pakhshan Azizi, Varishe Moradi und die Arbeitsrechtsaktivistin Sharife Mohammadi im Iran die Todesstrafe verhängt werden soll. Alle politischen Gefangenen müssen unverzüglich frei gelassen werden!
- Marc von der Union Prolétarienne Marxiste-Léniniste (UPML) aus Frankreich informiert über den 22. März, an dem der Internationale Tag gegen Rassismus begangen wird. In diesem Jahr haben Antirassisten und Antifaschisten in London, Großbritannien, einen internationalen Aufruf zum Aufbau einer internationalen Gegenwehr gegen rechtsextreme und faschistische Parteien gestartet. In Frankreich wurde der Aufruf von über 450 Organisationen unterzeichnet. Am 22. März wird es Aktionen von USA bis nach Japan, von Österreich bis nach Südafrika geben. Die UPML bemüht sich um den Aufbau der internationalen Einheitsfront. Wir arbeiten in einer Koordination mit dem Namen „Marche des solidarités“, die antirassistische und antifaschistische Kämpfe und Aktionen in Frankreich koordiniert und die fûr den 22.3. mobilisiert. Hier der Aufruf: https://worldagainstracism.org/
Der Beitrag von Marc im pdf-Format - Justice aus Südafrika von der Internationalen Koordinierungsgruppe der Internationalen Automobilarbeiterkoordinierung berichtet über das Vorbereitungstreffen der Koordinierungsgruppe Anfang Januar in Pune/Indien. Die ICOG hat wesentliche Vorbereitungen getroffen und Beschlüsse gefasst, damit die wichtige internationale Konferenz gut vorbereitet und erfolgreich stattfinden kann. Die 3. Internationale Automobilarbeiterkonferenz (3. IAC) wird vom Donnerstag 20. bis Montag 24. November 2025 in Pune/Indien stattfinden.
Hier der ungekürzte Beitrag von Justice
Schlusswort der Co-Präsidentin der United Front, Monika Gärtner-Engel
135 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 27 Ländern nahmen am Webinar teil. Es zeigte sich eine große Breite der Fragen und der Arbeit der United Front, es gab Beiträge zu den brennendsten Themen der Welt sowie einen lebendiger Einblick in die weltweite Frauenbewegung, ihre Kämpfe und Energie.
Das Webinar bekräftigte unsere Ablehnung von Trump. Es gibt eine Unterschätzung dessen, wie ausgehend vom US-Präsidenten, dem Fachisten Trump, die imperialistische Weltordnung regelrecht umgebaut wird. Das geht mit einer massiven Verschärfung der Kriegsgefahr einher und hat weitreichende Auswirkungen auf die sozialen Errungenschaften und die globale Umweltkatastrophe. Wir müssen die bewusstseinsbildende Arbeit verstärken! Die Frage, dass es für die tatsächliche Befreiung der Frau gesellschaftsverändernde Kämpfe braucht, die verschiedenen Positionen zum Sozialismus müssen wir untereinander mehr diskutieren.
Wir bekräftigten unsere Unterstützung und Solidarität mit verschiedenen Befreiungskämpfen. Das Webinar hat fünf kleine Resolutionen beschlossen: gegen Todesurteile im Iran, Stilfontein, zu Kongo (Goma), zum Ukrainekrieg und zur Erinnerung an die Trostfrauen in Berlin.
Das Allerwichtigste ist: Lasst uns eng zusammenstehen im Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung, gegen die weltweite faschistische Gefahr. Lasst uns mit Clara Zetkin ausrufen: „Ich will dort kämpfen, wo das Leben ist!"
Am 6. April ist das nächste Webinar zur Vorbereitung des 1. Mai, am 27. April das Webinar zur Weltkriegsgefahr und zur Zimmerwaldkonferenz 2.0.