Faschistischer IS droht an Karneval mit Anschlägen
NRW-Reul schürt Ängste
Der faschistische „Islamische Staat“ (IS) hat im Internet mit Anschlägen mit Autos auf Karnevalsumzüge gedroht und dazu aufgerufen.
Solche verabscheuenswürdigen, faschistischen Terrorattacken auf völlig unschuldige Menschen sind ein „Markenzeichen“ der IS-Mörderbande. Sie sind durch nichts zu entschuldigen und zu 100 Prozent abzulehnen!
Genauso abzulehnen ist allerdings die Verunsicherung, die Monopol-Politiker wie Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul jetzt schüren. So kommt aus seinem Ministerium die Ansage, dass das Risiko islamistischer Anschläge derzeit „sehr hoch“ sei. Im nächsten Satz muss er aber schon wieder zurückrudern, wenn er erklärte, dass das nicht bedeute, dass konkrete Pläne von Anschlägen auf Karnevalsumzüge in Köln und Düsseldorf aufgeflogen seien. Aber, so Reul gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Die Ansammlung von großen Menschenmassen ist immer ein Risiko“.
Das hat man bei den Anschlägen von Magdeburg und München sehr deutlich sehen können. Allerdings war bei beiden die Polizei mit einem großen Aufgebot vor Ort, verhinderte die faschistischen Attacken aber durch ihre Präsenz nicht. Im einen Fall stand der Polizeiwagen, der im Notausgang stehen sollte, merkwürdigerweise nicht dort. Im anderen Fall konnte der Attentäter ganz einfach das Polizeiauto hinter der Warnstreikdemonstration umfahren. Herr Reul sollte tatsächlich lieber zusehen, dass solch merkwürdige Zufälle bei seinen „Sicherheitskräften“ besser nicht vorkommen, anstatt diffuse Ängste und Rassismus zu schüren.