Bundestagswahl 2025

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Zwickau: Letzte Open-Air-Diskussion in diesem Wahlkampf

Heute findet in Zwickau die letzte Open-Air-Kundgebung in diesem Wahlkampf statt. Ab 14 Uhr am Georgenplatz in Zwickau gibt es noch einmal die Möglichkeit, mit Kandidaten und Freunden der Internationalistischen Liste / MLPD aus Sachsen und Sachsen-Anhalt ins Gespräch zu kommen.

Heute findet in Zwickau die letzte Open-Air-Kundgebung in diesem Wahlkampf statt. Ab 14 Uhr am Georgenplatz in Zwickau gibt es noch einmal die Möglichkeit, mit Kandidaten und Freunden der Internationalistischen Liste / MLPD aus Sachsen und Sachsen-Anhalt ins Gespräch zu kommen.

 

Bereits am 7. Februar nutzten das eine Reihe Zwickauer Bürgerinnen und Bürger. Sie waren begeistert von der Ausstellung mit Kinderbildern aus Gaza und spendeten bereitwillig für die Soforthilfe, die direkt nach Gaza geht. Die Ankündigung von Trump, den Gazastreifen zu räumen, verstärkte den Protest und die Solidarität mit den palästinensischen Menschen. Wir freuen uns, dass die „Zwickauer Initiative für Gaza“ die Möglichkeit nutzt, ihre Solidaritäts-Arbeit vorzustellen und auch bei der Abschlusskundgebung am 22.2.25 wieder dabei sein wird.

 

Interessant war auch, dass eine ganze Reihe eher zur rechten Szene gehörende Jugendliche in kleinen Gruppen vorbeikamen, zuhörten, Fragen stellten und sachlich diskutierten. Zum Beispiel kam auf den Hinweis der internationalen Solidarität das Argument „wir lieben unsere Heimat“. „Ja, gerade weil ich das Erzgebirge und Zwickau liebe, muss ich mir Sorgen um die sterbenden Wälder machen, den Ursachen der zunehmenden Trockenheit und Hitze im Sommer auf den Grund gehen, statt zu behaupten, es gebe keine Klimakatastrophe“, antwortete unsere Zwickauer Kandidatin.

 

„Gerade weil ich diese Region liebe, mach ich mir Gedanken über die Arbeitsplätze im Volkswagenwerk Zwickau-Mosel. Die Ursache der Arbeitsplatzvernichtung ist aber der Konkurrenzkampf der Konzerne in der Weltwirtschaftskrise. Dazu macht die MLPD Vorschläge für die Zukunft der Arbeiter und ihrer Familien in der Region und auf der ganzen Welt.“

 

Unsere Argumente machten nachdenklich. „Wie stellt ihr euch die Zukunft vor? Soll die Jugend für Oligarchen in den Krieg ziehen und ihr Leben lassen? Das kann es doch nicht sein?“ Sie wollten es genauer wissen. „Halt doch mal den Mund und hör zu“ fuhr einer seinen Kumpel an, der mit platten Sprüchen versuchte, dazwischen zu reden. Interessant war, dass eine solche Gruppe unseren Stand schützte, als ein Betrunkener versuchte, uns zu attackieren.

 

Also wir sind gespannt auf weitere Diskussionen. Wenn sachlich und offen gesprochen wird, ist das ein wichtiger Klärungsprozess, um der AfD und anderen faschistischen Gruppen nicht auf den Leim zu gehen.