Internationalsitische Liste / MLPD zur Bundestagswahl

Internationalsitische Liste / MLPD zur Bundestagswahl

„Wahlkampf“ bei der Physiotherapie

Bei meiner wöchentlichen Physiotherapie werden nicht nur Schultermuskeln behandelt, sondern gleichzeitig auch weltbewegende Themen. Mein Physiotherapeut ist sehr diskussionsfreudig – aber ich auch.

Von einer Korrespondentin aus Wuppertal

Er ist besorgt über die Stärkung der Faschisten. Bei Trump wird einem angst und bange, Alice Weidel ist auch nicht besser, oder wenn die Parteien hier rassistisch gegen Migranten vorgehen, empört er sich. Wen man denn noch wählen könne, fragt er und antwortet gleich selbst auf seine Frage: Die Grünen auf jeden Fall nicht mehr, mit ihrer unsäglichen Umweltpolitik oder Zustimmung zu Waffenlieferungen. Aber die LINKE oder BSW auch nicht mehr, beide arbeiten gegeneinander und spalten sich. Wer bleibt da noch? Und schon sind wir mitten im Wahlkampf.


Meine Empfehlung ist, sich eine Partei kritisch anzusehen, ob Wort und Tat übereinstimmen. Auch wenn es etliche aufrichtige Mitglieder gibt, so hat die Spitze der Grünen versucht, die jugendliche Fridays-for-Future-Bewegung zu zersetzen, auf das Parlament zu orientieren und sie vom Kampf vor allem gegen den Kapitalismus abzuhalten. Unverzeihlich, wer der Jugend die Zukunftsperspektive verstellen will! Die LINKE hat kein sozialistisches Programm, ob gegen Ausbeutung von Mensch und Natur, Rechtsentwicklung oder existenzielle Umweltgefahren, auch wenn sie verschiedene richtige Forderungen hat. Aber es gibt die MLPD (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands), die deutlich sagt: "Wer AfD wählt, wählt Faschismus!" und die für eine grundlegende Lösung aus dem kapitalistischen Krisendilemma samt seiner  Weltkriegsvorbereitung eintritt. Wer die MLPD wählt, gibt seine Stimme einer positiven gesellschaftlichen Alternative, dem Sozialismus nach Marx und Engels. Aber für diese Zukunft müssen wir auch selbst kämpfen. 


Worauf er gesteht, dass er das bisher wohl zu wenig getan hat!  Schon sind die 20 Minuten Behandlung um. Er verabschiedet sich mit einer herzlichen Geste und sagt: „Dann nimm mich mal als potenziellen Marxisten-Leninisten!“ Gerne – und tschüss bis zur nächsten Woche!