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Vorst: Protest bei Audi-Zulieferern

Rund 200 Arbeiter protestierten am 14. Februar stundenlang vor den Toren des Audi-Werkes in Vorst und blockierten den Zugang. Sie sind bei den Audi-Zulieferern Mosolf, Sesé, Rhenus Automotive und Imperial Logistics, einer Filiale von DP World beschäftigt. Wie den 3.000 Audi-Kollegen droht ihnen durch die anstehende Werksschließung die Arbeitslosigkeit. Allerdings kommen die Kollegen der Zulieferer im ausgehandelten Sozialplan nicht vor. Die Blockierer fordern von ihren Bossen höhere Abfindungen und gesetzliche Ansprüche auf Mindestentschädigungen. Insgesamt sind rund 1.000 Kollegen bei Zulieferern von der Werksschließung betroffen. Bereits am 10. Februar hatte es eine Protestaktion im Zentrum von Brüssel gegeben.