Grünheide / Brandenburg
Tolle Kundgebung der Internationalistischen Liste/MLPD vor dem Tesla-Tor
Am 20. Februar fand eine Kundgebung mit Kurzreden, breiter Verteilung des Wahlprogramms und vielen Gesprächen zu den Arbeitsbedingungen bei Tesla und der weltweiten faschistischen Gefahr statt.
Die Kandidatin Christa Wolfer, Landesliste Berlin, Platz eins und Claudius Reich/Direktkandidat Berlin Treptow-Köpenick sprachen zu den Kolleginnen und Kollegen. Zwei IG-Metall-Kollegen führten gleichzeitig eine Unterschriftensammlung mit Forderungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei Tesla durch. Das große Interesse an unseren Standpunkten und die Unterstützung unserer Positionen überwog eindeutig. Über 750 Wahlprogramme wurden mitgenommen, drei Kontaktdaten ausgetauscht und ein breites Interesse an einer Zusammenarbeit entwickelt.
Es gab auch Meinungen wie, „die gekündigten Kollegen bei Tesla sind doch die, die nicht wirklich arbeiten wollen“. Dem steht entgegen, dass systematisch bei Tesla vor allem auch aktive Gewerkschafter mit Abmahnungen und auch Kündigungen konfrontiert werden. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Aktion waren sich einig: Solche Kundgebungen vor Tesla müssen wir nicht nur im Wahlkampf machen, sondern regelmäßig.
Morgens fand ein Gütetermin einer Kollegin gegen die Kündigung von Tesla auf Weiterbeschäftigung statt. Der „Solikreis gegen systematisches Mobbing und Kündigungen bei Tesla-Grünheide“ machte vor dem Arbeitsgericht Frankfurt/Oder eine Kundgebung, die der Kollegin den Rücken stärkte, und viele waren vom Mut der Kollegin beeindruckt. Das ist der richtige Weg! Es gibt in der Zwischenzeit auch erste Prozesse, die die Gekündigten gegen Tesla gewonnen haben. Der Prozess wurde auf Juni festgelegt und der Solikreis wird alles tun, um die Solidarität noch viel breiter werden zu lassen und breit darüber zu informieren.