Kündigungsversuch für Gewerkschaftsarbeit
Sieg auf ganzer Linie für Louisa gegen CATL!
Was war geschehen? Louisa hat als einzige Kandidatin für die IG Metall zum Betriebsrat beim Batterie-Weltmarktführer CATL im Verwaltungsbereich kandidiert. Daraufhin wurde ihr mit Versetzung gedroht und die IG Metall aus dem Namen ihrer eingereichten Liste gestrichen. Als Union-Bashing¹ kritisierte sie das offensiv in ihrem Wahlkampf. Daraufhin erhielt sie eine fristlose Kündigung in der Woche vor der Betriebsratswahl.
So geht das nicht! Der erweiterte Kündigungsschutz als Kandidat und als Betriebsrat ist ein von der Arbeiterbewegung erkämpftes Recht in Deutschland! Diese Kündigung war deshalb rechtswidrig und rein politisch motiviert.
Mit dem Rechtsschutz der IG Metall reichte Louisa Kündigungsschutzklage ein und bestand auf ein Urteil! Noch vor dem Kammertermin am Freitag, dem 14. Februar, kapitulierte CATL nun auf ganzer Linie und zog die Kündigung vollständig zurück.
In einer Zeit, in der Konzerne wie Thyssenkrupp, VW, ZF und Co. massenhaft Arbeitsplätze vernichten und unsere Löhne angreifen, müssen wir in die Offensive und unsere erkämpften Rechte verteidigen. Hier ist ein Versuch, so durchzuregieren wie in China, gescheitert – gut so!
Der Solidaritätskreis unterstützte Louisa bei ihren Terminen vor und im Gericht und informierte die Presse und Öffentlichkeit. Wir gratulieren Louisa zu ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit. Wir haben mal wieder erlebt:
Wer kämpft, kann gewinnen, wer nicht kämpft, hat schon verloren!
Der Kammertermin am 14.02.2025 ist ersatzlos entfallen.
Hier traf es Louisa – aber gemeint sind wir alle. Werdet aktiv in der IG Metall! Organisiert euch! Schließt euch fest zusammen, wenn ihr angegriffen werdet!