Aufruf zur Kundgebung am 21. Februar in Duisburg

Aufruf zur Kundgebung am 21. Februar in Duisburg

Setzt im heißen Winterwahlkampf ein Zeichen: Kampf der globalen Umweltkatastrophe und Hoch die internationale Solidarität! - Jetzt mit aktualisiertem Flugblatt

In Deutschland tobt ein heißer Winterwahlkampf. Die bürgerlichen Parteien überbieten sich – angefeuert von der AfD - in Maßnahmen gegen Geflüchtete, Umweltschutz und soziale Errungenschaften. Unter diesem Trommelfeuer ist für die Massen die Bedeutung von Umweltschutz auf den siebten Platz abgesunken!

Von dem Bündnis für die Duisburger Kundgebung
Setzt im heißen Winterwahlkampf ein Zeichen: Kampf der globalen Umweltkatastrophe  und Hoch die internationale Solidarität! - Jetzt mit aktualisiertem Flugblatt
(foto: Steph Luvisi / Shutterstock.com)

Dabei betrug in diesem Januar die Erderhitzung bereits 1,75 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Viele andere Faktoren wie Zerstörung der Wälder, Erwärmung der Meere oder Vergiftung und Vermüllung tragen dazu bei, dass eine globale Umweltkatastrophe bereits begonnen hat. Alarmstufe Rot! Wenn immer mehr Kipppunkte überschritten sind, werden die Existenzgrundlagen der Menschheit zerstört.

Wirklicher Umweltschutz ist auch Gesundheitsschutz!

Giftmüll und PCB in den gefluteten Zechen der Ruhrkohle bedrohen unser Grundwasser. In der Stahlstadt Duisburg haben wir die traurige Spitzenposition als ungesündeste Stadt mit den meisten Toten durch Stickoxid in Deutschland (400 im Jahr). Was wir brauchen, ist ein breiter kämpferischer Zusammenschluss im Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz und wirklichen Umweltschutz – also Stahlerzeugung über Direktreduktionsverfahren, mit grünem Wasserstoff oder Recycling. Wir sind empört über das Greenwashing von ThyssenKrupp, mit Erdgas die Direktreduktionsanlage betreiben zu wollen, die Hochöfen auf Kosten der Arbeiter und der Natur weiterlaufen zu lassen und CO2 in der Nordsee zu verpressen. Wir sind schockiert über fünf Todesfälle in kurzer Zeit in der Duisburger Stahlindustrie und trauern mit den Angehörigen! Wir sind auf der Seite der Stahlarbeiter und Stahlarbeiterinnen und wollen eine wirkliche Verkehrswende und kostenlosen ÖPNV!

Faschisten und nach rechts gerückte Parteien – Totengräber der Menschheit!

In atemberaubendem Tempo wollen US-Präsident Trump und hier die AfD in faschistischer Manier jeglichen Umweltschutz abwickeln. Auch mehr und mehr nach rechts gerückte bürgerliche Parteien untergraben den Umweltschutz, fordern neue Atomkraftwerke und Fortsetzung der Verbrennung fossiler Rohstoffe.

In diesem Wahlkampf: Umweltfrage nicht existent?

Wir rufen auf zu einer kämpferischen, demokratischen, wirklich überparteilichen Umweltbewegung - als Teil der breiten antifaschistischen Bewegung und dauerhafter Bündnisse.


Dass die Führung von FFF Deutschland dabei stehen bleibt, auf die Wahl zu orientieren und Illusionen in eine kommende Regierung und das Parlament verbreitet, kann nicht so bleiben! Auch nicht, dass bei den Kundgebungen echte Kapitalismuskritik und Solidarität mit dem palästinensischen Volk (wie von Greta Thunberg praktiziert) ausgegrenzt wird. Das muss sich ändern! Auch die humanitären und Umweltkatastrophen wie im Sudan erfordern unser solidarisches Handeln!


Beteiligt euch und mobilisiert aktiv zur Kundgebung am Freitag, 21. Februar, 16 Uhr bis 18 Uhr in Duisburg auf der Königstraße vor dem Forum!

Wir fordern:

  • Sofort- und Schutzmaßnahmen gegen die globale Umweltkatastrophe – weltweit aktiver Widerstand! Für konsequenten Umwelt- und Gesundheitsschutz!
  • Für eine gesellschaftsverändernde Umweltbewegung!
  • Arbeiter-, Umwelt- und Jugendbewegung Hand in Hand!
  • Stopp dem Genozid und Ökozid in Gaza - aktive Solidarität mit dem palästinensischen Volk!
  • Solidarität mit Greta Thunberg!
  • Hoch die internationale Solidarität!


Zur Kundgebung rufen auf:

Gabi Fechtner, ATIF Duisburg, Stahlarbeiterinitiative, Umweltgewerkschaft Duisburg-Niederrhein, Young Struggle Duisburg, MLPD Duisburg-Niederrhein-Oberhausen, Montagsdemo Duisburg, Inter-Bündnis Duisburg, Solidarität International Duisburg, Jugendverband REBELL.

 

Hier der Aufruf als aktualisiertes Flugblatt