Gaza
Waffenruhe in Gefahr
Scheinheilig fordert Trump nach den Fotos von den freigelassenen Geiseln aus den Händen der faschistischen Hamas, dass bis Samstag alle Geiseln freigelassen werden sollen und drohte, dass sonst „die Hölle losbrechen“ werde.
Bei einem unberechenbaren Faschisten wie Trump muss man dabei mit allem rechnen. Die Hamas wirft dagegen Netanjahu Verstöße gegen die vereinbarte Waffenrufe vor, hat die vorgesehene Freilassung von israelischen Geiseln zunächst ausgesetzt.
Die fragile Waffenruhe steht auf der Kippe. Nach US-Präsident Donald Trump droht nun auch die israelische Regierung der Hamas, dass der Krieg wieder voll aufgenommen wird, wenn keine weiteren Geiseln freigelassen werden. Netanjahu erklärt: „Wenn die Hamas unsere Geiseln nicht bis Samstagnachmittag zurückgibt, endet die Waffenruhe und die israelischen Streitkräfte nehmen die heftigen Kämpfe wieder auf, bis die Hamas entscheidend besiegt ist“.
Dass es Trump und auch Netanjahu nicht wirklich um Frieden in Gaza geht, sondern um die weitere Eskalation, zeigt ein Luftangriff der israelischen Streitkräfte (IDF) auf die Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen heute in der Früh.
Diese Situation ist brandgefährlich und das Großmachtstreben der beiden Faschisten unberechenbar bis hin zu einer zweiten Nakba, in dem Trump alle Palästinenser nach Jordanien und Ägypten umsiedeln will. Hier ist die internationale Solidarität gefragt und der Aufbau einer internationalen antiimperialistischen und antifaschistischen Einheitsfront gegen Krieg, Faschismus und Umweltzerstörung.