Düsseldorf

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Jugendlicher Schwung belebt große antifaschistische Demonstration

Weil die AfD gestern gleich zwei Kundgebungen in Düsseldorf angekündigt hatte, kamen gegen Mittag ca. 30.000 Gegendemonstranten auf die Straßen.

Korrespondenz

Die Losung "Remigration schafft Wohnraum" sorgte dafür, dass im Düsseldorfer Stadtteil Oberbilk sofort mehrere Hundert Einwohner ihre Empörung auf die Straße brachten und die "warm-up"-Kundgebung der zwei Dutzend AfD-Anhänger massiv störten.

 

In der anschließenden antifaschistischen Demonstration, die zum Hauptkundgebungsplatz der AfD führte, beteiligten sich REBELL und MLPD unter anderem mit einem offenen Mikrofon. Antifaschistische Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit wechselten sich mit kämpferischen Sprechparolen und schwungvollen Liedern ab. Davon angezogen suchten einige Jugendliche unsere Nähe und nutzten die Möglichkeit, selbst entsprechende Redebeiträge und Slogans anzustimmen. Das ermöglichte einige Gespräche mit Vereinbarungen, in Kontakt zu bleiben. In diesem Zusammenhang zeigten sich die Jugendlichen auch interessiert an den REBELL-Flyern, die für den Aufbau einer sozialistischen Jugendbewegung werben. Viel Zuspruch wurde spürbar unter anderem für den Beitrag eines Jungen gegen die allgemeine Rechtsentwicklung, die das Lieferkettengesetz wieder zu Fall bringen soll. Ihm war besonders wichtig, damit auf die miserablen Arbeitsbedingungen in vielen Ländern aufmerksam zu machen. Das ist ein Gesicht der imperialistischen Ausbeutung deutscher Konzerne! Besondere Aufmerksamkeit erreichte ein Vertrauensmann von Mercedes, der über die täglichen Auseinandersetzungen mit Kollegen berichtete, die von der AfD-Demagogie noch beeinflusst sind.