Tesla, Grünheide
Solidaritätskreis gegen systematisches Mobbing und Kündigungen
Am Dienstag fand unser Solikreis statt. Nach der Frühschicht haben wir uns gemütlich in Grünheide getroffen. Wir waren einige Kollegen, Freunde und Vertreter von Solidarität International.
Am gestrigen Freitag haben wir vor allem den Gütetermin einer gekündigten Kollegin vorbereitet und uns über die aktuelle Situation im Betrieb und auf der Welt ausgetauscht. Es wird eine Kundgebung vor dem Gütetermin am 20. Februar um 9.30 Uhr vor dem Arbeitsgericht in Frankfurt an der Oder (Gartenstraße 3), geben. Wir werden Schilder malen und es wurde schon überlegt, was man dort am Mikrofon sagen kann.
Wir wollen als Solikreis vor allem die Solidarität unter den Kolleginnen und Kollegen fördern. Das ist gar nicht so einfach, denn Musk und seine Unterstützung der AfD haben Wirkung auf einige Kollegen. Damit werden wir uns aber nicht zufriedengeben.
Gemeinsam konnten wir gute Argumente entwickeln: zum Beispiel, dass die ganze Arbeitshetze, in der Form, dass kein Lohn mehr kommt, wenn wir krank sind, genau das ist, was sich Musk und die AfD vorstellen. Wir Kolleginnen und Kollegen sollen nur lautlos funktionieren und wenn nicht, werden wir halt ausgetauscht.
Das lassen wir uns nicht weiter bieten. So wollen wir mit dem Prozess der Kollegin ein öffentliches Beispiel dafür schaffen, dass wir gewinnen können, wenn wir kämpfen. Dass wir gemeinsam was erreichen können, wenn wir uns zusammenschließen. Deswegen ist es sehr wichtig für uns, dass wir die Presse zu den Terminen einladen und das auch in der Öffentlichkeit bekannt machen.
Beim nächsten Mal wollen wir unser Solikreistreffen größer machen, sodass auch unsere Familien teilnehmen können und auch mehr Raum für Austausch und Zeit verbringen ist.