Österreich
Linz: "Keinen Millimeter für Faschismus"
Den jährlichen Ball der Burschenschaften nennen die Kritiker "Vernetzungstreffen für Rechtsextreme mit Eliten aus Politik und Wirtschaft". Der Protest gegen den Burschenbundball am Samstag im Linzer Palais Kaufmännischer Verein stand ganz im Zeichen des Protestes gegen die faschistische FPÖ im Bündnis mit der ÖVP. Aktuell laufen die Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP in Wien. "Die Zivilgesellschaft hat klar kundgetan, dass in Oberösterreich kein Platz ist für rechtsextreme Hetze und Deutschtümelei", so Eva Reiter, Sprecherin des Bündnisses "Linz gegen Rechts". Laut Veranstalter schlossen sich mehr als 3.000 Menschen dem Demozug durch die Linzer Innenstadt an. Die Polizei gibt 2.800 Teilnehmer und Teilnehmerinnen an.