Trumps Pläne umdrehen
Kinderkrankenhaus in Mar-a-Lago
Völlig irrwitzig fordert der faschistische US-Präsident Donald Trump aktuell, die ca. 2 Millionen Palästinenser aus Gaza zu vertreiben und dann dort die "Riviera des Nahen Ostens" unter US-amerikanischer Flagge zu bauen. Selbstbestimmungsrecht der Völker? Ihm völlig egal. Fremdes Land soll einfach okkupiert werden.
Ein Vorgang mit dem das palästinensische Volk traurige Erfahrungen hat: Seit der Vertreibung durch zionistische Milizen im Jahr 1948 - der Nakba - werden sie immer wieder von ihrem Land vertrieben und müssen entweder aus den Nachbarländern oder den völlig unzureichenden und zerstückelten palästinensischen Autonomiegebieten mit ansehen, wie ihr Land von anderen illegal besetzt und genutzt wird. Wenn der faschistische israelische Präsident Benjamin Netanjahu, sich immer wieder empört, dass der Widerstand des palästinensischen Volks in seinem Freiheitskampf auf "israelischem" Boden stattfindet, dann verdreht er bewusst die Tatsachen: Sehr häufig ist das illegal von zionistischen Siedlern oder dem Staat Israel besetztes palästinensisches Land, zu dessen Rückgabe der Staat Israel durch mehrere UN-Sanktionen wiederholt aufgerufen worden ist - was die verschiedensten israelischen Regierungen aber bisher immer ignoriert haben.
Wie wäre es nun mit diesem Vorschlag: Trump verlässt sein Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach, Florida? Das liegt am Meer. Das Wetter ist gut. Perfekt, um verletzte und traumatisierte Kinder aus Palästina zu versorgen und zu heilen. Mit 10.000 Quadratmetern bebauter Nutzfläche und 35.000 Quadratmetern Grundstück wäre sicher Platz für ein paar Hundert Kinder.
Und der Trump Tower in New York ist zentral gelegen. Von dort wären gute Kliniken aller Fachrichtungen schnell zu erreichen. Dort könnten also Palästinenserinnen und Palästinenser mit komplizierten Verletzungen durch die endlose Bombardierung Israels mit amerikanischen Waffen zwischen ihren Behandlungen untergebracht werden. Die enteignete Baufirma von Trump könnte derweil ihr Gerät und ihre Fachleute in Gaza einsetzen, um das zerstörte Gebiet wieder aufzubauen.
Abstrus? Im Kapitalismus sicher. Denn hier geht es dem Imperialisten Trump darum, mit dem Gazastreifen einen geostrategisch wichtigen Stützpunkt vor Ort in der Hand zu haben, das imperialistische Israel zu unterstützen bzw. auch selber gegen die imperialistischen Konkurrenten in der Region - wie den faschistischen Iran losschlagen zu können, und mit der Räumung und Bebauung des Gazastreifens ordentlich Kasse für US-amerikanische Immobilienmonopole zu machen. Nicht umsonst kommt Trump selbst aus dieser Branche.
Warum zum Teufel leben wir in einer Gesellschaft, in der das alles ein Traum bleibt, aber kriegerische Drohungen und Besetzung fremder Länder harte Realität sind?
Höchste Zeit, dass sich etwas grundsätzlich ändert. Zeit für echten Sozialismus.