Berlin-Spandau
Für einen revolutionären Arbeiter in den Bundestag!
Am 8. Februar bereicherte unsere Kundgebung der Internationalistischen Liste / MLPD die schöne Spandauer Altstadt mit Musik, Kurzreden und vor allem Gesprächen beim Verteilen Hunderter Wahlflyer.
Gernot Wolfer, bis vor kurzem Arbeiter in der Siemens Turbinenfabrik, stellte sich als Direktkandidat für den Bezirk Spandau vor. Da war so mancher positiv überrascht- ein revolutionärer Arbeiter in den Bundestag!
Der andere große Pluspunkt: Der Internationalismus, der bei uns zum Ausdruck kommt. Gerade bei Migrantinnen und Migranten kam sehr gut an: „Gegen rechte Hetze - Für internationale Solidarität!“ Wir protestierten gegen krass undemokratische Beschränkungen der Palästinademo in Berlin am gleichen Tag. Am Stand bewarben wir auch den Kobane Film – vor 10 Jahren wurde im kurdischen Kobane das Krankenhaus von ICOR Brigaden gebaut. Ein Leuchtturmprojekt des proletarischen Internationalismus.
Und unsere kurdischen Freunde, zwei Musiker, die wir beim Unterschriftensammeln kennenlernten, waren tolle Wahlhelfer. Sie machten so eine schöne Musik, dass Passantinnen und Passanten sich ausdrücklich dafür bedankten, auch wenn sie kein Wort verstanden. Anrührende und kämpferische Songs von den beiden und Straßenmusiker Nümmes wechselten sich ab, zu „ Cane, Cane, Cane“ wurde getanzt und geklatscht.
Den meisten mussten wir die MLPD überhaupt mal vorstellen. Wir erlebten, wie so oft, Offenheit und viele Fragen zum echten Sozialismus. Und klar, auch Polarisierung. Wir suchen ja die Auseinandersetzung. AfD -Anhänger schimpften, einige konnte man zur Diskussion bewegen. Nicht weit von uns hatten fast alle bürgerlichen Parteien einen Infostand - skandalöserweise auch die AfD. Am Mikro protestierten wir gegen deren Zulassung.