Überproduktion
Thyssenkrupp will 11 000 Arbeitsplätze vernichten
ArcelorMittal legt ein Stahlwerk in Südafrika still. Überall dieselbe Begründung: zu hohe Energiekosten, billigere ausländische Konkurrenz. Billige Ausreden und Nebelkerzen, um von den zugrunde liegenden kapitalistischen Gesetzmäßigkeiten abzulenken.
Schon Karl Marx hat im 19. Jahrhundert das gesetzmäßige Auftreten sogenannter "Überproduktionskrisen" aufgedeckt. Die Ursache: Jeder Kapitalist produziert so viel, als könne er mit seinen Waren den ganzen Markt versorgen. Und weil jeder Kapitalist so denkt, gibt es einen Zeitpunkt, ab dem mehr Waren auf dem Markt sind, als der Markt aufnehmen kann. Die Kapitalisten bleiben auf ihren Waren sitzen und die Produktion stockt.
Die kapitalistische Produktion kommt erst wieder in Gang, wenn genügend Kapital vernichtet und Arbeiter auf die Straße gesetzt wurden. Eine Überproduktion gibt es also nur vom Standpunkt der Kapitalisten aus. Die Bedürfnisse der Gesellschaft zugrunde gelegt, fehlt es vorne und hinten!
Ganz anders im echten Sozialismus!
Die Produktion wird planmäßig auf der Grundlage des demokratischen Zentralismus geplant. Nicht der Profit, sondern die gesellschaftlichen Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt. Dazu gehört auch der Kampf gegen die von der kapitalistischen Produktionsweise verursachte globale Umweltkatastrophe. Wer Krisen, die Vernichtung geschaffener Werte und die Arbeitslosigkeit beseitigen will, muss den Kapitalismus beseitigen. Eine längst überlebte Gesellschaftsordnung!