Aschaffenburg

Aschaffenburg

Olaf Scholz ist es leid ...

Bundeskanzler Olaf Scholz erklärte nach den Morden von Aschaffenburg auf X: "Ich bin es leid, wenn sich alle paar Wochen solche Gewalttaten bei uns zutragen – von Tätern, die eigentlich zu uns gekommen sind, um hier Schutz zu finden."

Von fh

Eine Frau in Aschafenburg betreut seit Jahrzehnten afghanische Flüchtlinge. Ihre Freundin Nurija berichtet, dass diese Flüchtlinge jetzt Angst haben, abgeschoben zu werden oder von Faschisten angegriffen zu werden.

 

Frage an Scholz: Warum müssen denn traumatisierte Menschen aus Afghanistan Schutz suchen? Und welchen Schutz bekommen sie? Hat nicht die Bundeswehr in Afghanistan Tankwagen in die Luft gesprengt, Zivilisten ermordet und dann Tausende ihrer Helfer schutzlos den Taliban überlassen?

 

Die Flüchtlingshelferin aus Aschaffenburg: "Nurija berichtet mir oft von den Abertausend schlimmstens traumatisierten Kindern und Erwachsenen in ihrer Heimat. Einige sind eben auch bei uns. Klar, wir waren daran beteiligt… Jetzt müssten wir uns kümmern, Verantwortung übernehmen statt Stacheldrähte zu errichten."

 

Die Geschichte des Mörders von Aschaffenburg ist eine Geschichte von vielfachem Versagen und bewusstem Ignorieren seiner Probleme durch staatliche Institutionen. Wir sind es leid, dass Imperialisten die Welt anzünden und dann über die Opfer herfallen. Die große Mehrheit in Aschaffenburg hat verhindert, dass die Bluttat vor Ort von Höcke und Co ausgeschlachtet werden konnte.

 

Am Samstag, dem 25. Januar 2025, waren in Deutschland mindestens 212.500 Menschen in mindestens 22 Städten gegen Faschismus und die reaktionäre Wende von Merz und Co. auf den Straßen.