Mit Demo-Ankündigungen
Neue Welle antifaschistischer Proteste
Seit den Massenprotesten gegen den AfD-Parteitag in Riesa entfaltet sich bundesweit ein neuer Aufschwung von Demonstrationen, Kundgebungen und Protestaktionen gegen die faschistische Gefahr.
Sie richten sich gegen die AfD, aber auch gegen Donald Trump und Elon Musk. Auch das Gedenken an 80 Jahre Sieg über den Faschismus prägt die Aktionen, beginnend mit dem Jahrestag der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee.
Allein am morgigen Samstag, dem 25. Januar, sind Demonstrationen in über dreißig Städten angekündigt. Am Montag, dem Gedenktag für die Opfer des Faschismus, gibt es Gedenkveranstaltungen an mindestens 60 Orten.
Ohne Wahlkampfkundgebungen abzusagen, ist es wichtig, einen Beitrag zum Aufbau der antifaschistischen Einheitsfront zu leisten, örtliche Bündnisse aufzubauen und zu festigen, selbst auch auf Antifaschisten zuzugehen und auch im Wahlkampf selbst Abkommen zur gegenseitigen Unterstützung anzustreben, beginnend von der Meldung beschädigter Plakate bis zur Unterstützung von antifaschistischen Direktkandidaten oder von Landeslisten antifaschistischer Parteien.
Bei den antifaschistischen Demonstrationen leisten wir Überzeugungsarbeit, wenden uns an die Bevölkerung, übernehmen Verantwortung für die Aktionseinheit und verschweigen natürlich auch nicht, dass es richtig ist, uns zu wählen - ohne den Wahlkampf in den Vordergrund zu rücken.
Anbei eine Liste von Demonstrationen der nächsten Zeit. Die Liste ist nicht vollständig; es kommen laufend neue Meldungen dazu.