Bundestagswahl 2025

Bundestagswahl 2025

MLPD hat ihre Direktkandidaten im Sinne der Stärkung der antifaschistischen Einheitsfront aufgestellt

Das Ziel führender Monopole ist eine Wende hin zu einer reaktionären Politik. Mit den Bundestagswahlen soll die Voraussetzung für eine entsprechende Regierung geschaffen werden.

Von us

Dazu gehört auch, die Linke aus dem Bundestag zu drängen. Die MLPD arbeitet aktiv an der Schaffung einer breiten antifaschistischen Einheitsfront. Zur Beratung über Wahlkampfabkommen in diesem Sinne hatte sich Gabi Fechtner schon mehrmals an den Vorstand der Linken gewendet (mehr dazu hier).

 

Die MLPD hat bewusst in den Direktwahlkreisen von Sören Pellmann im Wahlkreis Leipzig II und von Ines Schwerdtner in Berlin-Lichtenberg keine eigenen Direktkandidatinnen und -kandidaten aufgestellt, um die Wahl von Pellmann und Schwerdtner zu fördern und nicht in Konkurrenz zu ihnen zu geraten. Das sind zwei der drei Wahlkreise, über deren Gewinn Die Linke bei der Bundestagswahl 2021 den Einzug in den Bundestag schaffte. Sören Pellmann ist vor allem gegen die Politik des Sozialkahlschlags aktiv, hatte unter anderem 2022 Demonstrationen gegen die Gas-Umlage organisiert und dabei auch mit MLPD-Genossen und der Montagsdemo Leipzig zusammengearbeitet. Ines Schwerdtner, seit Oktober 2024 Parteivorsitzende der Linken, versteht sich als Sozialistin und tritt in ihrem Wahlkampf unter der Losung „Keinen Fußbreit den Faschisten“ gegen Beatrix von Storch / AfD an.

 

Das dritte Direktmandat, über das die Linke bei der letzten Bundestagswahl ins Parlament einzog, ist der Wahlkreis Berlin-Treptow. Hier kandidiert Gregor Gysi, der sich immer wieder offen antikommunistisch hervortut. Er gehört mit Bodo Ramelow und Dietmar Bartsch zum rechten Flügel der Linken. In ihren drei Wahlkreisen hat die Internationalistische Liste / MLPD eigene Kandidaten aufgestellt, damit hier mit der Erststimme auch der fortschrittliche Stimmungsumschwung und die sozialistische Perspektive gestärkt werden können.