Dokumentiert von www.mlpd.de
101. Todestag Lenins
Anlässlich des 101. Todestags Wladimir Iljitsch Uljanows - der Welt besser als Lenin bekannt - dokumentiert die Redaktion hier seine Vorstellung auf der Homepage der MLPD:
Lenin wuchs in einer fortschrittlichen Lehrerfamilie auf. Nach einem Jura-Studium ging er nach Sankt Petersburg, ins industrielle Zentrum des damaligen Russlands.
Dort baute er revolutionäre Arbeiterzirkel auf und unterstützte Arbeiterkämpfe. Gefängnisaufenthalte, eine Verbannung nach Sibirien und Jahre im Exil nutzte er für intensive theoretische Arbeit, um den Marxismus in Theorie und Praxis weiterzuentwickeln. Lenin entwickelte die marxistische Philosophie weiter, analysierte die neue Periode des Imperialismus, erweiterte die Lehre vom Staat und von der proletarischen Revolution und schuf in Theorie und Praxis die bolschewistische Partei neuen Typs. So entstand der Marxismus-Leninismus.
1905 beteiligte sich Lenin an der ersten russischen Revolution. Nach deren Niederschlagung musste er ins Exil fliehen, zusammen mit seiner Frau Nadeshda Krupskaja, einer revolutionären Lehrerin. 1917 kehrte er illegal nach Russland zurück. Er leitete die siegreiche Oktoberrevolution und unter unsäglich schwierigen Bedingungen den Aufbau des ersten sozialistischen Landes der Welt. Die revolutionäre Arbeiterbewegung der ganzen Welt erkannte ihn als Führer an. Die Gründung der Kommunistischen Internationale 1919 geht auf seine Initiative zurück. Nach schwerer Erkrankung – auch infolge eines Attentats – starb er (am 21. Januar 1924 in Gorki bei Moskau, Anm. d. Red.) mit gerade einmal 53 Jahren.