Bundestagswahl

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Wenn nach sozialistischen Maßstäben Wohnungen geschaffen werden …

Die Wohnungsnot ist groß – schätzungsweise mehr als 800.000 Wohnungen fehlen in Deutschland. Und wir reden nicht von edlem Neubau mit Regenwald-Dusche und Carport - sondern von soliden, bezahlbaren und energiesparenden Wohnungen für die Massen.

Alle bürgerlichen Parteien haben sich das Thema auf die Tagesordnung geschrieben, „Bürokratieabbau“, Senkung der Baustandards und Millioneninvestitionen in die Bauwirtschaft werden gefordert. Schon die Ampelregierung ist mit ihrem leeren Versprechen von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr krachend gescheitert.

 

Der Vonovia-Chef Rolf Buch, der den größten Wohnungsbaukonzern gerne als Opfer der gestiegenen Baustoffpreise, von Zinsen und Baurichtlinien darstellt, rechnet vor: Neubau lohnt sich erst, wenn Mieten von 20 €/qm abgerufen werden können. (Quelle: t-online.de 26.4.24) Da das logischerweise keiner bezahlen kann, wird eben nicht neu gebaut, sondern es werden die Bestandsmieten erhöht. Da Vonovia 2023 mal eben 733 Millionen Euro an die Aktionäre ausschütten konnte, zeigt, dass diese Rechnung von ihrem Standpunkt aus aufgeht. (Quelle: mieterbund-nrw.de 6.5.24)

 

Im Kapitalismus wird nur neu gebaut, wenn der Rubel rollt – ob Arbeiter und Angestellte, Rentner und Migranten, Azubis und Studierende eine vernünftige Wohnung finden, ist zweitrangig. Das Gesetz der Profitmaximierung auf Kosten der Massen wirkt wie die Schwerkraft, solange der Kapitalismus besteht.

 

Im Sozialismus werden aber neue Spielregeln geschaffen! Im sozialistischen China unter Mao Zedong wurden zur Schaffung von Wohnraum umfassende Enteignungen der reichen Hauseigner durchgeführt; der Wohnraum wurde nicht einem kapitalistischem Markt „wer zahlt, zieht ein“ unterworfen, sondern staatlich und mithilfe der Betriebe und Universitäten verwaltet und auf Antrag an Wohnungssuchende zugewiesen.

 

Enteignung der Kapitalisten im Interesse der Arbeiterklasse? Im Kapitalismus ein Verbrechen, im Sozialismus Grundlage zur Schaffung besserer Lebensbedingungen für die Massen. Bau und Vergabe von Wohnungen nach dem Bedarf der Menschen zu günstigen Mieten? Im Sozialismus die Leitlinie, im Kapitalismus häufig nicht mehr als eine leere Phrase auf Werbeprospekten der Wohnungsbaukonzerne.

 

Während die AfD vor allem die Umweltrichtlinien abschaffen will, ebenso wie die Mietpreisbremse, kann im Sozialismus nach neuester umweltschonender Technik gebaut werden. Dann kann der Bedarf an Heizenergie gesenkt, können Dächer der Bestandsbauten mit Solaranlagen bebaut, moderne Dämmung gegen Kälte und Hitze installiert werden. Die ganzen Fähigkeiten und Kenntnisse der Bauarbeiter, Planer, Ingenieure und der Menschen, die die Häuser bewohnen, werden entfaltet für das Ziel des sozialen, ökologischen und hochwertigen Baus und der Instandhaltung von Mehrfamilienhäusern für die Massen.

 

Wer das finanziert? Die Produktivität der ganzen Gesellschaft, weil die Gewinne dann den Arbeitern und Angestellten gehören und nicht mehr den Investoren, Aktionären und Kapitaleignern.

 

Für bezahlbaren, hochwertigen und ökologischen Wohnraum statt Konzernprofite!
Make socialism great again!