Hambacher Wald

Hambacher Wald

Verbot der Mahnwache gegen die Rodung des "Sündenwäldchens" gekippt

Der Energiekonzern RWE plant die Rodung des "Hambacher Sündenwäldchens" zur Erweiterung der sogenannten Manheimer Bucht für den Tagebau Hambach. Eine Mahnwache der Waldschützer wurde auf Betreiben von RWE verboten. Jetzt hat das Verwaltungsgericht Köln das Verbot gekippt. Ein Erfolg des Protests und des Widerstands.

In einer Pressemitteilung schreiben die Waldschützer von der Initiative "Sündi bleibt": Aber RWE lässt nicht locker, jetzt ist von Rodung ab 1. Februar die Rede. Im Bereich zwischen Sündenwäldchen und der Steinheide sollen schon zuvor alle Grünstrukturen, die Lebensadern des Hambacher Waldes, zerstört werden. RWE will Fakten schaffen, das Muster kennen wir aus der Vergangenheit.

 

Wegen der dramatischen Lage haben wir uns entschlossen, mit den Sonntagsspaziergängen weiterzumachen. Sehen wir uns also am kommenden Sonntag zum nächsten Sündi-Spaziergang: Sonntag, 19. Januar und Sonntag, 26. Januar, 12 Uhr, wie gewohnt ab Kirche Manheim, Spaziergang in und um Manheim zum Schutz des Sündenwäldchens und weiterer ökologisch unverzichtbarer Grünstrukturen. Wir werden die geplanten Rodungen verhindern, lassen wir die mutigen Menschen im Sündenwäldchen nicht alleine! ...


Lasst uns zeigen, dass wir solche Statements verantwortlicher Politiker nicht hinnehmen. Klimakatastrophe und die fortwährende Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen müssen im laufenden Bundestagswahlkampf eine wichtige Rolle spielen.

 

Petition für die Rettung Manheims und des Wäldchens, bisher knapp 8600 Unterschriften.