Bundestagswahl 2025
Diskussion über die MLPD in den (sozialen) Medien
Mehrere Medien bundesweit berichteten über die Sitzung des Bundeswahlausschusses und das Auftreten der MLPD: "Peter Weispfenning von der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD) freut sich offen über die Entscheidung gegen die Identitären: „Das ist auch eine offen faschistische Organisation.“ Dann wird ihm das Mikrofon abgestellt. Die MLPD selbst schafft es auf den Wahlzettel." (u. a. Frankfurter Rundschau, 14.1.)
Anlässlich der Zehntausenden Plakate, die gerade bundesweit hängen, belebt sich auch die Diskussion auf Social Media.
Zum Beispiel postete auf X (Ehem. Twitter) der Nutzer Schmilley Finn ein Foto des Plakats "Wer AfD wählt, wählt Faschismus" und schrieb dazu: "kein Plan, was die MLPD macht oder ist, aber meine Fresse ist das geil". Der Post ging viral und wurde inzwischen von 200.000 Leuten gesehen.
Darunter entfaltete sich eine lebendige Debatte: Mysti schreibt "Ich glaube, eine Partei, die stark links angesetzt ist. Sehr sympathisch auf jeden Fall", KBaN schreibt "vielleicht sollten wir auch aus Trotz die MLPD wählen. Ist ja im Moment groß in Mode:)". TDM3 schreibt "wusste garnicht, dass die MLPD so based ist" und Uwe Peters: "wäre witzig, wenn am Ende die MLPD die letzte wäre, die für die Republik einsteht".
Der Nutzer Maple Leaf schreibt "ich hab am Samstag schon ein paar MLPD-Plakate gesehen. Make Socialism great again. Immerhin sagen die ehrlich, was sie wollen." Und zu guter Letzt schiebt Codein Cobra Curtis: "die MLPD hat wie immer die Wahlplakate, die am härtesten gehen." Viele Kommentare lassen einen gewachsenen Respekt und Interesse gegenüber der MLPD erkennen.
Es gibt ja immer wieder die Diskussion, ob sich eine Teilnahme an der Wahl überhaupt lohnt. Ein Argument dafür ist, dass durch die breite Plakatierung Menschen auf uns aufmerksam werden, die sonst nicht persönlich mit uns in Kontakt kommen. Natürlich ist das persönliche Gespräch das Wichtigste. Aber eine solche Breitenwirkung können wir außerhalb von Wahlkämpfen selten erzielen.