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Wien: Zehntausende gegen FPÖ und ÖVP auf der Straße

Am Donnerstag gingen in Wien Zehntausende auf die Straße und skandierten: "Wir wollen keinen Volkskanzler". Sie folgten einem Aufruf des Netzwerks Zivilgesellschaft (34 Organisationen, darunter SOS Mitmensch, Greenpeace, Katholische Aktion, Diakonie, Attac, Armutskonferenz und IG Kultur), um einen lautstarken, unüberhörbaren "Alarm für die Republik" abzusetzen und "gegen einen rechtsextremen Bundeskanzler" zu demonstrieren. Die Polizei sprach von 25.000 Teilnehmern, die Veranstalter von 50.000. Weitere Demonstrationen fanden in Salzburg (1000), Graz (200), Innsbruck (500) statt. Auch "Omas gegen Rechts" und linke Organisationen und Parteien hatten aufgerufen. Während der Demos verkündeten FPÖ und OVP den Beginn der Koalitionsgespräche.