Baden-Württemberg

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Warnstreiks von Busfahrern

1500 Busfahrer folgten am Donnerstag dem Aufruf von Ver.di für die insgesamt 9000 Beschäftigten in privaten Omnibusunternehmen in Baden-Württemberg. Diese haben bei der ersten Verhandlungsrunde Null Prozent angeboten! Das ist eine Provokation, angesichts der geforderten neun Prozent mehr Lohn, was angesichts der wieder gestiegenen Inflation und der Reallohnverluste der letzten Jahre das Mindeste ist. Um den Druck auf die Unternehmen zu erhöhen, rief Ver.di zu zweitägigen Warnstreiks auf. Mit Erfolg: „Die Beteiligung an den Warnstreiks ist noch höher als erwartet“1, sagte Jan Bleckert von Ver.di Stuttgart. In Städten wie Göppingen, Waiblingen, Ludwigsburg oder Böblingen wurde der öffentliche Nahverkehr erheblich beeinträchtigt.