Faschistische Propaganda von Weidel und Musk

Faschistische Propaganda von Weidel und Musk

Breite Kritik an antikommunistischer Volksverhetzung

Die Faschisten Musk und Weidel hetzten und logen gestern, dass sich die Balken bogen. Der Gipfel der antikommunistischen Geschichtsfälschung war Weidels Aussage, Hitler sei ein Linker, ja sogar ein "Kommunist" gewesen.

Von gis
Breite Kritik an antikommunistischer Volksverhetzung

Das sehe man ja daran, dass sich die Hitlerpartei als nationalsozialistisch bezeichnet habe. Das war Fake, um die Massen für den Faschismus zu gewinnen. Musk und Weidel offenbarten hier ihren abgrundtiefen Antikommunismus, den Kern ihrer Weltanschauung und ihrer Denk- und Handlungsweise. Hitler ist gegen den "Weltbolschewismus" zu Felde gezogen, er hat die Sowjetuinon überfallen, 20 Millionen Menschen sind dort umgekommen. Gnadenlos haben die deutschen Faschisten als erstes Kommunisten in Konzentrationslager und Gefängnisse geworfen.

 

Hier zur historischen Wahrheit ein Auszug aus „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus“, Abschnitt 4 „Die faschistische Ideologie und die Wandlung des bürgerlichen Antifaschismus“, Seite 161-162:

 

"Zur Zeit der Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1932 drohte den herrschenden Monopolen in der zugespitzten gesellschaftlichen Polarisierung akut ein weit­gehender Verlust ihrer Massenbasis. Die »Gefahr« einer sozialistischen Revolution nach dem Vorbild der Sowjetunion nahm zu. Bei den Reichstagswahlen im November 1932 hatte die KPD 5,98 Millionen Wählerstimmen erzielt. Gegenüber den Wahlen im Juli desselben Jahres kamen – trotz einer gesunkenen Wahlbeteiligung – 698 000 Wähler hinzu. Die NSDAP erreichte 11,7 Millionen Wählerstimmen, das heißt, sie verlor zwei Millionen Stimmen. SPD und KPD hätten zusammen den stärksten Block auf antifaschistischer Grundlage bilden können.

Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus

Stefan Engel

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In dieser Situation entschied sich das deutsche Monopolka­pital bewusst, zu einer offen terroristischen Diktatur über die gesamte Gesellschaft überzugehen. Es unterstützte mit allen politischen und finanziellen Mitteln die sich demagogisch »Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei« nennende faschistische NSDAP.

 

Um Einfluss unter den Massen zu bekommen, entfaltete die NSDAP eine extrem rassistische, sozialfaschistische und antikommunistische Demagogie. Sie textete Melodien bekannter Lieder der Arbeiterbewegung um, kopierte Organisa­tions­formen der Arbeiterbewegung und verdrehte Begriffe des Sozialismus, gab ihnen einen völkischen, rassistischen und antikommunistischen, einen faschistischen Inhalt. Um sein tatsächliches Wesen zu tarnen, bediente sich der Faschismus antikapitalistischer Phrasen, die nur zur Täuschung der Massen bestimmt waren."

 

Umso wichtiger, dass die freche Geschichtsumdeutung von Weidel auf breite Kritik stößt.

 

Stefanie Schüler-Springorum, Direktorin des Zentrums für Antisemitismusforschung, stellt klar: "Das ist schlicht Unsinn oder höflich ausgedrückt: sachlich falsch. Die NSDAP trug zwar das "sozialistisch" im Namen, vertrat aber keine sozialistischen Ideen." Und weiter: "Ein Bündnis der konservativen Eliten - Schwerindustrie, ostelbische Großgrundbesitzer, Reichswehr - brachte die NSDAP im Januar 1933 an die Macht. Ihre ersten Opfer waren KommunistInnen und SozialistInnen, die zu Tausenden verhaftet, in Konzentrationslager gesperrt und ermordet wurden".

 

Dabei werden auch Grundpfeiler der ganzen reaktionären Gleichsetzung von rechts und links kritisiert:


"Die Aussagen sind historisch abwegig. Hitler war in jeder Hinsicht ein rechtsradikaler, völkischer, rassistischer und antisemitischer Ideologe", wird Lars Rensmann, Professor für vergleichende Regierungslehre an der Universität Passau, zitiert. Er ergänzt: "Die Behauptung, Hitler und der Nationalsozialismus seien links und sozialistisch, sind aus politikwissenschaftlicher und historischer Sicht Fake News: Desinformation und Nebelkerzen."

 

Breiter gewürdigt wird auch die wahre Rolle der Kommunisten. Udo Grashoff vom Hannah-Arendt-Institut, weist darauf hin: "Die NSDAP war weder links noch kommunistisch. Die Nazis haben die kapitalistischen Grundstrukturen der Wirtschaft nicht verändert, nur in die Kriegswirtschaft eingespannt. Die Kommunisten waren Hitlers politische Gegner, seine ersten Opfer und seine hartnäckigsten Widersacher."

 

Mehr als 50 Universitäten wollen wegen dieser Hetze X verlassen.

 

Die Kritik am Antikommunismus wächst! Die Bewegung "Gib Antikommunismus keine Chance!" sollte in dieser Situation massenhaft gestärkt werden. Denn antifaschistischer Kampf kann niemals auf Grundlage des Antikommunismus erfolgreich sein!

 

Mach mit!

 

https://www.gibantikommunismuskeinechance.de/