Feuerkatastrophe in Los Angeles
Mindestens 16 Todesopfer – Kritik an Behörden wächst
Die katastrophalen Waldbrände, die sich durch Los Angeles fressen, sind nach wie vor nicht unter Kontrolle. Nun sind auch bisher verschont gebliebene Stadtteile gegebenenfalls vom Feuer bedroht. Die Gerichtsmedizin bestätigt die Zahl von 16 Toren. Aber noch werden viele Menschen vermisst, sodass diese Zahl sicher noch steigt. Bisher wurden der Brandschutzbehörde zufolge etwa 12.000 Häuser vernichtet. Mehr als 180.000 Menschen mussten in den vergangenen Tagen ihre Häuser verlassen. Der stärker werdende Föhnwind und die sehr trockene Vegetation begünstigen die schnelle und weiterhin unberechenbare Ausbreitung existierender und neuer Brände. Für heute wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 km/h vorausgesagt. Unterdessen mehren sich die Stimmen von Betroffenen, die Behörden und der Bürgermeisterin schwere Vorwürfe machen. So wurden nach übereinstimmenden Berichten in den Stadtteilen im Norden von Los Angeles die Bewohnerinnen und Bewohner wohl fast alleine mit den Flammen gelassen, während die Behörden das Gros der Einsatzmannschaften in den Stadtteil Pacific Palisades geschickt haben, um dort die Anwesen und Villen von Prominenten zu retten. Die Rote Fahne Redaktion erklärt ihre Solidarität mit den Betroffenen dieser Katastrophe.