Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Gedenken
LLL-Kundgebung auch in Gelsenkirchen
Es ist mittlerweile gute Tradition, dass in der Arbeiterstadt Gelsenkirchen ebenfalls der drei Revolutionäre Wladimir Iljitsch Uljanow - besser bekannt als Lenin, Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg gedacht wird.
Die MLPD hatte vor einigen Jahren die Initiative dazu ergriffen, auch im Westen Deutschlands ein solches Gedenken zu initiieren. Zum heutigen Gedenken hatte das Internationalistische Bündnis / Emscher-Region aufgerufen.
Zwischen 120 und 150 Teilnehmende hatten sich vor dem Willi-Dickhut-Haus und vor den Statuen von Lenin und Karl Marx bzw. an den Gedenktafeln für Revolutionärinnen und Revolutionäre versammelt.
Stefan Engel, langjähriger Vorsitzender der MLPD und Leiter des theoretischen Organs der MLPD, REVOLUTIONÄRER WEG, betonte in seiner Rede die Bedeutung der drei Revolutionäre für den Kampf um Frieden und Sozialismus. Er spannte den Bogen zu heute und zur Bedeutung der Losung „Make Socialism great again", mit dem die Internationalistische Liste / MLPD in die aktuelle Bundeswahl ziehen wird. Es ist der Sozialismus, der als einziger Ausweg aus dem Kapitalismus herausführt.
Monika Gärtner-Engel betonte als Vorsitzende der revolutionären Weltorganisation ICOR¹ und Co-Vorsitzende der United Front den internationalen Charakter des Gedenkens. Sowohl in Gelsenkirchen als auch im weit entfernten Berlin kamen viele Zehntausende Menschen aus allen Ländern zusammen, um der drei Revolutionäre zu bedenken. So international ist auch der gemeinsame Kampf, der geführt werden muss. Ein mittlerweile in Deutschland beheimateter ehemaliger Flüchtling aus Syrien grüßte die Kundgebung und bedankte sich ausdrücklich bei der MLPD für ihren Internationalismus und die Solidarität, die sie gibt. Neben weiteren Rednern sprachen auch Andreas Tadysiak und ein IG-Metall-Vertrauensmann aus dem Stahlbereich. Sie machten unter anderem die Solidarität mit dem Kampf der in Georgien kämpfenden Bergleute, den diese aktuell führen, bekannt.
Eine Spendensammlung brachte über 612 Euro, die je zur Hälfte an das Krankenhausprojekt der ICOR und an die Kumpel in Georgien gehen werden, hervor.
Im Anschluss konnten sich die Teilnehmenden im Bistro der Horster Mitte bei heißer Suppe, Kniften und heißem Kaffee wie auch Tee aufwärmen.