Hunza: Tagelange Blockade gegen Strommangel

Seit fünf Tagen blockieren Hunderte Menschen mit einem Sitzstreik in Hunza die Handelsroute zwischen Pakistan und China wegen chronischer Stromknappheit. Die Proteste, die an Umfang und Intensität zugenommen haben, spiegeln die breite Unzufriedenheit mit der langwierigen Energiekrise des Landes wider. Die Organisatoren des Sitzstreiks in Hunza, im pakistanisch besetzten Gilgit Baltistan, versprachen, ihren Protest fortzusetzen, bis ihre Forderungen erfüllt sind. Die Anführer der Kundgebung wiesen auf die unzureichende Stromversorgung in der Region hin, die in der Wintersaison bis zu 23 Stunden ausfällt. Es beteiligen sich Männer und Frauen trotz Durchschnittstemperaturen von -4°C am Tag und -10°C in der Nacht an den Aktionen. Die anhaltenden Unterbrechungen haben den Waren- und Dienstleistungsverkehr zwischen Pakistan und China, die beide wichtige Handelspartner sind, erheblich behindert.