Kapitalismus in Deutschland und seine Milliardäre

Kapitalismus in Deutschland und seine Milliardäre

Dafür sollen 46 Millionen auf noch mehr verzichten

Die Frage in einem Artikel der Wirtschaftswoche machte mich sehr neugierig: "Was haben BMW und Biontech gemeinsam?" Die weiteren Ausführungen waren doch sehr aufschlussreich:"Unter anderem, dass ihre Großaktionäre Stefan Quandt und Klaus-Michael Kühne zu den reichsten Deutschen gehören. Die zehn reichsten Deutschen kommen 2024 auf ein Vermögen von mehr als 200 Milliarden Dollar ...

Korrespondenz aus Halle an der Saale

Neu hinzugekommen auf die über 2780 Namen lange „Forbes“-Liste der reichsten Menschen der Welt ist ein deutsches Geschwisterpaar. Dabei handelt es sich um die Kinder des Brillen-Unternehmers Günther Fielmann. Mit einem Vermögen von zusammengerechnet 5,6 Milliarden Dollar schafften Sophie-Luise Fielmann und Marc Fielmann es allerdings nicht unter die Top 10 der reichsten Deutschen."¹

 

Dass diese Vermögensverhältnisse so bleiben, dafür sollen in Zukunft die 46,1 Millionen Arbeiterinnen und Arbeiter und Angestellten in Deutschland noch stärker zur Kasse gebeten werden.² Unter anderem durch die Streichungen bei der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.³

 

Wenn es nach dem Chef des Versicherungskonzerns Allianz Deutschland, Oliver Bäte, ginge, sollte der erste Krankheitstag nicht mehr bezahlt werden. Das hatte 1995 / 96 schon mal jemand versucht, 1,1 Millionen Arbeiter und Angestellte zum Streik motiviert, mit zum Ende der Ära des "Dicken" (Bundeskanzler Helmut Kohl) beigetragen.

 

Na dann, Herr Bäte und Co ... Versucht es doch. Ihr werdet die passende Antwort erhalten. Macht ruhig Wind. Und ihr werdet Sturm ernten. Einen Finger könnt ihr brechen, aber fünf Finger sind eine Faust!