Faschistische Netzwerke
Wie die AfD Neofaschisten systematisch finanziert
Anfang Dezember gelang es einem Journalisten des Recherchenetzwerks "Correctiv", an einem Treffen teilzunehmen, bei dem sich AfD-Funktionäre mit Faschisten in Klothen bei Zürich trafen.
Teilnehmer waren u.a. Mitglieder der "Jungen Tat", die auch Veranstalter waren, AfD-Mitglieder aus Lörrach und auch solche der in Deutschland verbotenen Blood-and-Honour-Bewegung. Es sprach der AfD-Bundestagsabgeordnete Roger Beckamp. Unter anderem sagte: „Jeder Abgeordnete hat eigene Mittel für eigene Mitarbeiter. Natürlich kann man auch Leute einstellen, die in ihrer Freizeit andere Dinge tun, die dem Vorfeld nützen. Das ist längst nicht so weit, wie es sein könnte. Insofern der Aufruf an euch, ob jetzt in der Schweiz oder in Deutschland, konkret Abgeordnete anzusprechen, mit welchen Ideen auch immer. … Dafür brauche ich, was auch immer, 500 Euro, 5.000 Euro, völlig egal.“
Einzelne Fälle neofaschistischer Aktivisten als Mitarbeiter von AfD-Bundestagsabgeordneten sind bereits bekannt. Hier offenbart sich aber, wie systematisch diese angeworben werden, um faschistische Umtriebe mit Steuermitteln zu finanzieren.
Dabei geht es um erhebliche Finanzmittel. Laut Bundestagsverwaltung stehen jedem Abgeordneten pro Monat 25.874 Euro zur Verfügung, für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sie bei der Erledigung ihrer parlamentarischen Arbeit unterstützen. Die Abrechnung erfolgt über die Bundestagsverwaltung. Bei 76 Abgeordneten der AfD summiert sich das auf immerhin mehr als 1,9 Millionen Euro monatlich!
Der Einsatz von Abgeordnetengeldern zur Finanzierung faschistischer Strukturen und Aktivitäten muss sofort gestoppt werden! AfD-Verbot nach dem gültigen Potsdamer Abkommen jetzt!
Am 11. Januar 2025 werden sich tausende Menschen aus Riesa und dem ganzen Bundesgebiet mit massenhaften Aktionen dem AfD-Bundesparteitag entgegenstellen. MLPD und REBELL beteiligen sich aktiv und rufen dazu auf. Die Aktionen beginnen schon um 6.30 Uhr - siehe auch hier