Riesige Wellen treffen die Pazifikküsten in Amerika

Seit Ende des letzten Jahres brechen ungewöhnlich hohe Wellen über die Pazifik-Küsten der amerikanischen Kontinente von Kalifornien bis Peru herein. Die Wellen treten relativ unvermittelt auf, nicht immer konnte rechtzeitig gewarnt werden. Über die gesamte Länge der Küste kamen immer wieder Menschen ums Leben, küstennahe Gebäude wurden teils schwer beschädigt. In Peru sind die Folgen am schwersten: Ganze Dörfer verloren durch die Vernichtung ihrer Fischerei-Boote die Lebensgrundlage. Am 27. Dezember wurden 91 Häfen in Peru geschlossen, als bis zu sechs Meter hohe Wellen über die Küsten hereinbrachen. An anderen Küsten des Pazifik sollen einzelne Wellen sogar eine Höhe von 15 Metern erreicht haben. Die konkreten Mechanismen sind noch unbekannt, man kann aber von einem Zusammenhang zu dem durch die Meereserwärmung höheren Energieniveau der Ozeane ausgehen.