Die Polizei nennt es einen „schweren Sicherheitsvorfall“: Am Zaun des Polizeiabschnitts 12 im Berliner Norden ereignete sich eine Explosion, bei der zwei Beamte wurden bei einem Kontrollgang verletzt. Eine Beamtin erlitt ein Knalltrauma, ein Polizist schwere Gesichts- und Augenverletzungen. Obwohl aktuell nichts über die Ursache der Explosion bekannt ist und nicht nach einem Täter ermittelt wird, werden bereits Zusammenhänge zur Silvesternacht hergestellt, bei der vielerorts auch verbotene Feuerwerkskörper eingesetzt wurden. Der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Berlin, Benjamin Jendro, nutzt den Vorfall im Sinne der Rechtsentwicklung: Jetzt müsse über die Sicherheit auf Polizeiliegenschaften gesprochen werden, erklärte er gegenüber WELT. Allerdings werden auf dem Gelände auch beschlagnahmte Sprengmittel gelagert.
