Gedanken zum Jahresende
Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen
Der Deutsche Wetterdienst veröffentlicht zum 30.12. eine Auswertung der Wetteraufzeichnungen 2024 in Deutschland. Darin heißt es: „Das Temperaturmittel lag im Jahr 2024 mit 10,9 Grad Celsius (°C) um 2,7 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (8,2 °C).“
Das sind deutlich mehr als die 1,5 Grd., die lange Zeit als kritische Grenze angesehen wurden. Es liegt daran, dass sich die Temperaturen über dem Festland deutlich stärker verändern als über den Meeren.
Uwe Kirsche, Pressesprecher des DWD: „Erschreckend ist vor allem, dass 2024 das Vorjahr gleich um außergewöhnliche 0,3 Grad übertroffen hat. Das ist beschleunigter Klimawandel.“
Erschreckend, wenn man sich das auf 20 Jahre hochrechnet. Dann wäre es nochmal 6 Grd. heißer, man könnte in weiten Teilen Afrikas und Südeuropas nicht mehr normal leben. Dies würde riesige Flüchtlingsströme nach Norden auslösen. Also immer noch von „Klimawandel“ zu sprechen ist daneben.
Die globale Umweltkatastrophe mit der globalen Klimakatastrophe als Initialkatastrophe hat begonnen, wie das Buch der MLPD analysiert. Wer heute jung ist oder Kinder hat, wie kann der tatenlos zusehen, wie uns die Erde kaputt gemacht wird? Weil immer noch diejenigen bestimmen, die möglichst viele schwere Autos oder maximal Strom aus Großkraftwerken verkaufen wollen. Daher braucht es die Umweltgewerkschaft, um diesen Konzernen die nötige Kraft entgegenzusetzen.