Magdeburg
Alice Weidel: Geistige Schwester des faschistischen Attentäters
Eine Rede mit tränenerstickter Stimme, ein Foto mit schmerzverzerrtem Gesicht: So präsentiert sich AfD-Faschistin Alice Weidel nach dem faschistischen Anschlag vom Freitag. Sie fühle den "Schmerz der Mutter, der Familien, der Bürger, des Landes". AfD-Fans im Netz loben sie als künftige Kanzlerin oder gar Heldin.
Man reibt sich verwundert die Augen: Hatte nicht der faschistische Attentäter Talib A. Weidel verehrt? Er hatte auf Twitter, heute X, geschrieben, dass die AfD "die gleichen Ziele" habe wie er. Und in der Tat war er wie die AfD voller Islamophobie. Auch das AfD-Märchen, Deutschland "islamisiere die EU", vertrat der faschistische Attentäter. Aber, so die AfD, der Attentäter sei ja "kein Mitglied der AfD" gewesen. Aber weltanschaulich folgte er AfD, Musk und Trump. Davon wollen Weidel und Co. krampfhaft ablenken. Den Schmerz und die Trauer missbrauchen sie nur, während sie selbst dafür mit verantwortlich sind. Musk hat jetzt auf X die Suchfunktion des Kontos des Attentäters deaktiviert und soll eine Reihe Beiträge gelöscht haben - eine Vertuschungskampagne, um den faschistischen Attentäter als "Linken" bezeichnen zu können. Wäre er links, hätte er niemals ein solch feiges und brutales Attentat gegen die Menschen in Magdeburg begangen.
Ach ja, die AfD weist noch darauf hin, dass der Attentäter auch wirres Zeug verbreitet. Das sagt aber nichts darüber aus, dass er kein Faschist wäre. Von einem fortschrittlichen Standpunkt aus vertritt die AfD auch genug "wirres Zeug". Weidel spricht ständig davon, wie wichtig ihr "deutsche Interessen" seien. Sie hatte sich 2017 lieber in der Schweiz gemeldet, spart ja Steuern.
Völlig zu Recht protestierten in Magdeburg Menschen "AfD verantwortlich für #Magdeburg". Verbot der AfD und aller faschistischen Organisationen, Stopp der faschistischen Hetze im Netz!