Solidaritätskreis „Keiner schiebt uns weg“
Konkrete Unterstützung für den Kampf der Stahlarbeiter vorbereiten
Die WAZ zitiert den Betriebsratsvorsitzenden von thyssenkrupp Hamborn/Beeckerwerth -Ali Güzel - mit folgenden Worten: „Die Aktionen werde ich nicht planen. Das wird die Belegschaft selber planen“, sagt Güzel. „Ich kann die Belegschaft nicht aufhalten.“ (WAZ vom 13.12.2024)
Das war am Samstag beim Treffen des Duisburger Solidaritätskreises Stahl "Keiner schiebt uns weg" ein wichtiger Ausgangspunkt für die Diskussion, welche Arbeit der Solidaritätskreis jetzt entfalten muss. Denn wenn die Stahlbelegschaft sich dafür entscheidet, für ihre Arbeits- und die Ausbildungsplätze der Jugend in den Streik zu treten, dann braucht sie unbedingt breite Unterstützung. Es ist unser gemeinsamer Kampf!
Für die weitere praktische Arbeit wurde festgelegt:
Sollte es bei thyssenkrupp zu Kampfmaßnahmen kommen, werden die Mitglieder des Solidaritätskreises Stahl unmittelbar informiert und sie treffen sich am selben Tag um 15:00 Uhr im " ... kulturiges".
Zu diesem Treffen bringen sie gleich Brötchen, Belag, Tee und Kaffee mit, (...) um die Kolleginnen und Kollegen mit dieser Verpflegung zu unterstützen.
Dies wird ab sofort in den Familien, den Freunden, der Nachbarschaft und bei Händlern bekannt gemacht und um Unterstützung z.B. durch Zusage möglicher Spenden an Brötchen, Kuchen, Kaffee etc. gebeten.
Kontakte zu Vereinen oder anderen Organisationen werden genutzt, um Unterstützung z.B. durch die Ausleihe von wetterfesten Zelten, Biertischgarnituren, mit denen an Toren Solidaritätsstationen aufgebaut werden können, zu gewinnen. (...)
Wir rufen alle Duisburger und darüber hinaus auf, sich daran zu beteiligen!