Rebellisches Musikfestival

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Rebellisches Musikfestival 2025 im Ruhrgebiet – Schluss mit bürokratischen Schikanen!

Der Verein Rebellisches Musikfestival e. V. hat unter der Überschrift "Rebellisches Musikfestival 2025 im Ruhrgebiet – Schluss mit bürokratischen Schikanen!" eine aktuelle Pressemitteilung veröffentlicht, die Rote Fahne News hier dokumentiert.

Rebellisches Musikfestival 2025 im Ruhrgebiet – Schluss mit bürokratischen Schikanen!
Tolle Stimmung beim Rebellischen Musikfestival (foto: Rebellisches Musikfestival)

Bereits zum sechsten Mal steht das Rebellische Musikfestival in den Startlöchern. Ein Vorbereitungstreffen fand statt. Der Gedanke des Festivals stößt auf großes Interesse und passt in die Zeit. Die ersten 15 Bands haben sich beworben: Nachwuchsbands und Urgesteine. Bands mit Arbeiterinnen und Arbeitern z. B. aus Autokonzernen, die gerade um ihre Arbeitsplätze kämpfen, Sängerinnen und Sänger, die Aktivisten gegen Krieg und Faschismus in vielen Ländern dieser Welt sind. Auftritte unter dem Motto „Gaza soll leben!“ sind geplant. Verschiedenste Musikstile sind zu erwarten. Zusammen feiern und abtanzen ohne Drogen und Sexismus, sich kennenlernen und austauschen – das ist typisch Rebellisches Musikfestival. Es wird von Hunderten Händen selbst organisiert und auch die Bands stecken hier ehrenamtliches Engagement rein.
 
„Das ist eine super Sache, die aber offenbar auch auf Widerstand stößt“, so Wanja Lange vom Festival-Verein. „Seit Sommer haben wir über 40 Locations in NRW angefragt und sicher sind Plätze bereits anderweitig belegt, aber bei weitem nicht alle. Im Laufe der Zeit wurde das Ganze zu einem bürokratischen Hürdenlauf. So schwenkte zum Beispiel die Stadt Essen nach anfänglichem Interesse um, man könne uns leider keinen Platz zum Zelten anbieten, die Grünflächen gehören Grün&Gruga, die in der Grünflächensatzung jegliches Zelten verboten hätten. Tatsächlich ist Grün&Gruga ein Fachbereich der Stadt und die Grünflächensatzung 'noch in der Erstellung'.


 Ein ähnliches Bild bei anderen Städten, wir sollen es beim Kulturamt oder doch lieber beim Jugendamt versuchen oder uns direkt an die Locations wenden. Letzteres haben wir bei verschiedenen natürlich gemacht, die aber wiederum daran gebunden sind, dafür einen Antrag an die Stadt zu stellen …  .“ Lange wirft die Frage auf: „Wird jeder Festival-Veranstalter so behandelt? Immer wieder hören wir in den Medien über Faulheit oder Egoismus unter der Jugend. Und wenn Jugendliche ein solches Festival vorbereiten, werden sie einfach ausgebremst? Diese Schikanen kann ich mir nur so erklären, dass ein solches rebellisches Event gegen die gegenwärtige Rechtsentwicklung zumindest in bestimmten Kreisen nicht erwünscht ist. Allerdings sind wir im Gegenwind auch erprobt! Erst diese Woche fand ein erfolgreicher Prozess durch Lisa Gärtner (Jugendpolitische Sprecherin der MLPD und Aktivistin des Rebellischen Musikfestivals) statt, in dem sie erstritt, dass die Kriminalisierung des Festivals 2018 ... rechtswidrig waren!“

Der Festival-Verein wendet sich deshalb an alle fortschrittlichen Menschen und Organisationen:

Unterstützt das Rebellische Musikfestival! Helft mit, einen guten belebten Platz mit Zeltcamp für  das Festival zu finden und diesen zu erkämpfen! Welcher Schützenverein, Bauer, Grundstücksbesitzer stellt uns einen Platz zur Verfügung? Welche Bands, Künstlerkollektive und rebellischen Jugendlichen kämpfen mit uns um die Förderung fortschrittlicher antifaschistischer Kultur?


Meldet euch gerne über unsere E-Mail info@rebellischesfestival.de


Unterstützung kann auch bedeuten, das Rebellische Musikfestival finanziell zu unterstützen. Unser Spendenkonto lautet
Rebellisches Musikfestival e.V.
IBAN: DE37 4205 0001 0101 1811 59
BIC: WELADED1GEK
Sparkasse Gelsenkirchen
 
Wir freuen uns auf das nächste Vorbereitungstreffen und das Rebellische Musikfestival 2025!