Automobilindustrie

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Automonopole forcieren die Vernichtung von fast 800 Arbeitsplätzen bei Allgaier

Allgaier ist der letzte große Betrieb im Raum Göppingen und seit 1,5 Jahren in Insolvenz. Alle potenziellen Investoren wurden von den Automonopolen abgelehnt oder im Regen stehen gelassen.

Korrespondenz

Wie zum Beispiel Aequita aus München: Dieser ging auf alle Forderungen der Monopole ein und hatte sogar einen konkreten Plan zu Investitionen eines mehrstufigen Millionenbetrages. Das Einzige, was Aequita von den Monopolen wollte, war eine Zusage, dass er nach dem Kauf von Ihnen neue Aufträge bekommt. Das wurde ihm verweigert! So zog er sich nach einigen Wochen zurück.

 

Stattdessen planen die Automonopole – Audi, BMW, Mercedes, Porsche und VW – die Verlagerung ihrer Aufträge zu anderen Zulieferern. Koste es, was es wolle! Der erste große Knall wird für Sommer 2025 erwartet.

 

Es ist höchste Zeit, dass wir unseren Protest auf die Straße tragen, denn das Stillhalteabkommen (offiziell „Fortführungsvereinbarung“) ist so viel wert, wie der von VW gekündigte Zukunftsvertrag!

 

In den letzten Jahren wurden bereits Tausende Arbeitsplätze in anderen Betrieben in der Region vernichtet, unter anderem bei Südrad, Schuler, Rüster, WMF, Saxonia oder Heidelberger Druck. Diese gingen weitgehend ohne größeren öffentlichen Protest, welcher insbesondere von der IG Metall organisiert werden müsste, über die Bühne.

 

Auf der letzten IG Metall-Delegiertenversammlung hielten zwei Teilnehmer Redebeiträge, in denen sie eine Kundgebung noch vor den Wahlen forderten. Einer brachte auch einen entsprechenden Antrag ein. Ein weiterer Delegierter unterstützte diese Vorschläge und meinte, das sei unbedingt notwendig und richtig. Der erste Bevollmächtigte griff diesen Vorschlag auf und kündigte an, für den 14. Februar 2025 eine solche Kundgebung zu organisieren.